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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

08.11.2024 04:46 Uhr | Lesezeit: 3 min
Loco Soft
Der digitale Reifenprofilmesser "etirechecker" mit Bluetooth-Anbindung an die Loco-Soft Mein-Autohaus App macht die Reifeneinlagerung einfach, schnell und sicher.
© Foto: Loco Soft

Audi justiert Preise neu: E-Autos billiger, Verbrenner teurer +++ Loco-Soft: Reifenprofilmesser mit Anbindung an Mein-Autohaus App +++ Wechsel im VDA-Vorstand +++ Deutschlandnetz: Erster Standort in Betrieb +++ Drittes Quartal: Daimler Truck kommt besser weg als gedacht

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Audi justiert Preise neu: E-Autos billiger, Verbrenner teurer

Audi macht Verbrenner teurer und senkt die Preise für E-Autos. Laut "Automobilwoche" steigen ab Mitte Dezember die Listenpreise für die konventionell angetriebenen Modelle A1, A6, A7, A8, Q2, Q3, Q7 und Q8 um durchschnittlich 1,9 Prozent. Im Gegenzug gewähren die Ingolstädter Nachlässe in Höhe von sieben Prozent auf die E-Mobile Q4 e-tron, Q8 e-tron und e-tron GT. Beim neuen Q6 e-tron liegt der Abzug vom Listenpreis bei vier Prozent. Die VW-Tochter reagiert mit der Neujustierung auf die drohenden CO2-Strafzahlungen im kommenden Jahr. Hersteller, die zu viele Verbrenner und zu wenige E-Auto verkaufen, müssen mit Milliardenstrafen rechnen.

Loco-Soft: Reifenprofilmesser mit Anbindung an Mein-Autohaus App

Zur Reifenwechselsaison erweitert Loco-Soft die Funktionalitäten seiner Software: Der digitale Reifenprofilmesser "etirechecker" ist nun in die Loco-Soft Mein-Autohaus App integriert und bietet eine zusätzliche Unterstützung in der Werkstattarbeit. Mit dem kabellosen Tool soll die Reifeneinlagerung einfach, schnell und übersichtlich erfolgen. Die gemessene Profiltiefe wird per Bluetooth an die Mein-Autohaus App übertragen und in der Loco-Soft Reifeneinlagerung für jeden Reifen automatisch hinterlegt. Die Eingaben sind in Echtzeit im Loco-Soft DMS verfügbar, so hat der Service direkt alle Informationen vorliegen. Vor der nächsten Saison kann dann in der Software gezielt selektiert werden und dem Kunden mit ausreichendem Zeitvorlauf ein passendes Angebot erstellt werden.

Wechsel im VDA-Vorstand

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat drei neue Vorstandsmitglieder. Auf der Mitgliederversammlung am Donnstag wurden Julia Esterer (Ulrich Esterer Fahrzeugaufbauten und Anlagen KG), Karin Raström (Daimler Truck) und Alexander Vlaskamp (MAN) in das Gremium gewählt. Sie folgen auf Martin Daum (Daimler Truck), Gunnar Kilian (Traton) und Jürgen Spier (Spier Fahrzeugwerk KG). Der übrige Vorstand mit Präsidentin Hildegard Müller an der Spitze wurde bestätigt. (aum)

Deutschlandnetz: Erster Standort in Betrieb

Mit dem "Deutschlandnetz" will der Bund die Lücken in der Fahrstromversorgung schließen. Nun hat der erste Schnellladestandort an einem unbewirtschafteten Autobahnrastplatz den Betrieb aufgenommen, wie die Autobahn GmbH mitteilt. Die Anlage an der A 21 in Schleswig-Holstein wird vom Konsortium Autostrom plus GmbH betrieben und bietet zunächst zwei überdachte DC-Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten. Die Leistung liegt bei 400 kW. Insgesamt sollen bis 2026 im Deutschlandnetz an den Autobahnen 1.000 Schnellladepunkte an 200 Standorten aufgebaut werden. Das Netz ist so geplant, dass alle zehn Fahrminuten Ladesäulen an den Autobahnen zu erreichen sind. 

Drittes Quartal: Daimler Truck kommt besser weg als gedacht

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck hat im dritten Quartal weiter die Schwäche der europäischen Wirtschaft zu spüren bekommen. Dank des nach wie vor brummenden Markts in Nordamerika konnten die Schwaben den Rückgang des Ergebnisses aber im Zaum halten. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging konzernweit um zwölf Prozent auf 1,19 Milliarden Euro zurück, wie der Dax-Konzern in Leinfelden-Echterdingen mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit größeren Einbußen gerechnet. Der Umsatz fiel wegen des gesunkenen Absatzes um fünf Prozent auf 13,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich sackte der Gewinn je Aktie auch wegen einer Forderungsabschreibung in China um knapp ein Drittel auf 0,77 Euro je Papier ab. Die Bestellungen neuer Fahrzeuge gingen im Quartal um 4,0 Prozent auf 94.709 Fahrzeuge zurück. Die Ende Juli gesenkte Jahresprognose bestätigte das Management um Chefin Karin Radström.

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