Für den akut angeschlagenen Autohersteller Saab gibt es noch zwei oder drei Kaufinteressenten. Das gab der seit Februar verantwortliche Insolvenzverwalter Guy Lofalk am Montag in einem Interview mit der Stockholmer Nachrichtenagentur TT an. Das schwedische Unternehmen gehört wie Opel in Deutschland zum US-Konzern General Motors (GM) und steht zum Verkauf. Als unklar gilt, welche Zukunftspläne der italienische Fiat-Konzern für Saab in der Schublade hat, falls es zu der angestrebten Übernahme von Opel einschließlich anderer europäischer GM-Töchter kommt. Saab beschäftigt 4.000 Menschen und hat im Gefolge der Finanzkrise mehr als 50 Prozent seines Absatzes verloren. Lofalk wollte keine Angaben darüber machen, mit welchen Interessenten derzeit Übernahmeverhandlungen geführt würden. Medien nannten unter anderem den chinesischen Autokonzern Geely sowie Finanzgesellschaften. Bisher hatte Saab stets von "zehn seriösen Kaufinteressenten" gesprochen. Ein Unternehmenssprecher kündigte im Rundfunk eine endgültige Entscheidung bis Juni an. (dpa)
Medien: Bieterkreis für Saab wird kleiner

Der Insolvenzverwalter füht nur noch mit zwei oder drei Kaufinteressenten Gespräche. Darunter soll auch der chinesische Autobauer Geely sein. Eine endgültige Entscheidung wird bis Juni erwartet.