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München: Great Wall Motor eröffnet Europazentrale

19.11.2021 15:57 Uhr | Lesezeit: 2 min
München: Great Wall Motor eröffnet Europazentrale
Bei der Eröffnung der neuen GWM-Europazentrale (v.l.): Ulrike Wolf (Ministerialdirektorin Bayerisches Wirtschaftsministerium), Clemens Baumgärtner (Wirtschaftsreferent München), Xianghua Qiao (CEO GWM Europe) und Bernd Riedel (BMW AG)
© Foto: Great Wall Motor Deutschland GmbH

Der chinesische Autokonzern will von seiner neuen Europazentrale in der bayerischen Landeshauptstadt aus den europäischen Markt aufrollen. Rund 300 Mitarbeiter sollen in der neuen Zentrale 2022 arbeiten.

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Der chinesische Autokonzern Great Wall Motor (GWM) hat heute in München seine neue Europazentrale eröffnet. Damit werde die Stadt zum zentralen Standort für den kontinentaleuropäischen Markt, teilte das Unternehmen mit. Der Schritt sei notwendig, um ein global wettbewerbsfähiges Automobilunternehmen zu werden. "Als einer der erfolgreichsten Automobilhersteller Chinas haben wir bereits in vielen internationalen Märkten erfolgreich Fuß gefasst. Der Start in Europa ist ein wichtiger Meilenstein für Great Wall Motor. Wir haben auch für diesen Markt ehrgeizige Ziele", erklärte Qiao Xianghua, CEO von Great Wall Motor Europe. Die Zahl der Mitarbeiter in der neuen Zentrale soll im Laufe des kommenden Jahres auf rund 300 wachsen.

Aufgabe der Europazentrale sei, die Zusammenarbeit zwischen der Konzernzentrale und den Entscheidungsträgern sowie Zulieferern vor Ort zu stärken und auszubauen. Dazu gehören den Angaben zufolge auch Investitionen der zu GWM gehörenden Baoding Great Wall Holding entlang der Lieferkette. Als Beispiell nannte GWM sein eigenes Spin-Off Svolt, das im Saarland zwei Fabriken für Batteriezellen und -Module bauen will.

Markteintritt mit den Marken Wey und Ora

Den Kunden gegenüber will Great Wall mit den beiden Automarken Wey und Ora auftreten. Diese hatte der Konzern im September auf der IAA erstmals einem breiteren europäischen Publikum präsentiert (wir berichteten). Diese sollen vor allem durch ihre Nutzerzentrierung überzeugen. So ist beispielsweise für Ora und Wey je eine App geplant, mittels derer der die Nutzer mit der Marke und ihren Produkten interagieren können. Man wolle ein "Lifestyle-Ökosystem für europäische Nutzer", das unter anderem einen Ladeservice und einen Wartungs- und Reparaturservice umfasse, teilte GWM mit.

Anders als andere chinesische Marken setzt der Konzern dabei auch auf den Handel vor Ort. Für Wey plant Great Wall in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern zunächst zehn eigene Flagship Stores in großen deutschen Städten. Die ersten beiden dieser "Brand Experience Center" sollen noch in diesem Jahr in München und Berlin ihre Pforten öffnen. Mit welchen Händlern Wey vor Ort zusammenarbeitet, will der Hersteller noch nicht verraten. Neben den Flagship-Stores will der Hersteller für beide Marken auch ein eigenes Händlernetz aufbauen. Zudem ist ein Servicenetz mit deutschlandweit 60 Stützpunkten vorgesehen (Mehr dazu lesen hier: Great Wall Motor will Händlernetz aufbauen).  

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