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Regierung: Mehr Geld für Entwicklung alternativer Antriebe

14.09.2017 14:19 Uhr
Alternative Antriebe
© Foto: picture alliance/dpa/ZB

"Damit Deutschland Autoland Nummer eins bleibt", startet noch in diesem Herbst ein weiteres millionenschweres Förderprogramm der Bundesregierung.

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Die Bundesregierung will wegen des Dieselskandals die Entwicklung alternativer Motoren und Kraftstoffe zusätzlich fördern und so den Automobilstandort Deutschland für die Zukunft sichern. Noch in diesem Herbst soll ein Programm starten, für das allein das Wirtschaftsministerium nach eigenen Angaben bis Ende 2020 mindestens 20 Millionen Euro pro Jahr bereitstellt.

Mit dem auch vom Umweltministerium getragenen Forschungsprojekt sollen "technische und regulatorische Hemmnisse für die Elektromobilität beseitigt werden", wie aus einem Papier des Wirtschaftsministeriums vom Donnerstag hervorgeht. Weitere zehn Millionen Euro würden für die Entwicklung konkurrenzfähiger Elektro-Lkw im Innenstadtverkehr bereitgestellt. Um Elektromotoren mit höheren Reichweiten und niedrigeren Kosten zu bauen, wird ein Forschungsprojekt zudem mit gut fünf Millionen Euro gefördert.

Die Anreize sind Teil eines Maßnahmenpakets, das von einer Expertengruppe aus Wissenschaftlern, Verbänden und Herstellern ausgelotet wird – unter anderem zur "Optimierung von Antriebstechnologien". Dies wurde Anfang August beim Dieselgipfel beschlossen. Das Gremium tagte am Donnerstag das erste Mal.

Die richtigen Weichen stellen

Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig forderte: "Deutschland muss Autoland Nummer eins bleiben." Die Branche stehe vor der "wohl größten Transformation ihrer Geschichte: der Neuerfindung der Mobilität". Noch sei nicht entschieden, wer oder welcher Antrieb im weltweiten Wettbewerb die Nase vorn haben werde. Deshalb müssten jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Digitalisierung, Elektromobilität oder CO2-arme Kraftstoffe bestimmten, wer in Zukunft die Spitzenposition besetze. Anspruch sei, die Technologieführerschaft in Deutschland auch künftig zu behaupten. (dpa)

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