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September-Absatz: VW-Konzern setzt Talfahrt fort

15.10.2021 12:06 Uhr | Lesezeit: 4 min
September-Absatz: VW-Konzern setzt Talfahrt fort
© Foto: picture alliance/Sina Schuldt/dpa

Wegen gedrosselter Autoproduktion infolge des Chipmangels sind die Verkaufszahlen der Wolfsburger im September stark gesunken. Gruppenweit gab es ein Minus von fast 33 Prozent.

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Der Autoverkauf der Volkswagen-Konzernmarken ist auch im September verglichen mit dem Vorjahresniveau spürbar gesunken. Die Wolfsburger lieferten weltweit insgesamt 626.200 Fahrzeuge aus – fast ein Drittel (32,9 Prozent) weniger als im gleichen Monat 2020. Laut der am Freitag veröffentlichten Statistik liegt Europas größte Autogruppe bei der Betrachtung des bisherigen Jahresverlaufs aber noch im Plus: Bis zum Ende des dritten Quartals erhielten die Kunden knapp sieben Millionen Wagen, eine Steigerung um 6,9 Prozent.

Damit verschärft sich der Gesamttrend aus dem August, als ein konzernweites Minus von 22,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verbucht wurde. Die Autoindustrie produziert derzeit weit unter ihren Möglichkeiten, weil überall Mikrochips fehlen. Ganze Schichtwochen fallen aus, Kurzarbeit ist die Folge. Oft werden halb fertige Autos zwischengelagert, bis sie sich nachrüsten und ausliefern lassen.

Bei den Marken des VW-Konzerns hielten die Absatzprobleme in sämtlichen Regionen an. Am deutlichsten war der Rückgang im wichtigsten Markt China, wo die Auslieferungen um 41,8 Prozent sanken. Die Volksrepublik inklusive Hongkong ist zudem die einzige Region, in der der Konzern auch über die ersten drei Quartale bisher keinen Zuwachs gegenüber dem schon schwierigen Corona-Jahr 2020 schaffte. Westeuropa lag im September mit minus 32,3 Prozent in etwa im Gesamttrend, Nordamerika mit den USA kam auf minus 11,2 Prozent.

Außer beim Lkw-Hersteller MAN und bei den kleinen Luxusmarken Bentley, Lamborghini und Bugatti zusammengenommen gab es auch in allen VW-Konzernmarken im zurückliegenden Monat teils erhebliche Verkaufsrückgänge. Auf den Jahresverlauf seit Januar gerechnet, sieht es – abgesehen vom rückläufigen Geschäft bei Skoda – besser aus.

Fast 300.000 BEV-Modelle ausgeliefert

Der Konzern betonte zudem, dass man beim Markthochlauf von E-Autos weiter vorankomme. Die weltweite Auslieferung reiner Batteriefahrzeuge legte demzufolge nach neun Monaten um 138 Prozent auf 293.100 Stück zu. Erfolgreichstes BEV-Modell war in diesem Zeitraum der VW ID.4 mit 72.700 verkauften Fahrzeuge, gefolgt vom VW ID.3 (52.700 Einheiten) und Audi e-tron (36.100). Auf den Plätzen vier und fünf landeten der Porsche Taycan (28.600) und der Skoda Enyaq iV (28.200).

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