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Verhandlungen: Überleben von Saab auf Messers Schneide

04.01.2010 10:57 Uhr
Verhandlungen: Überleben von Saab auf Messers Schneide
Bei Saab gibt es noch Hoffnung, über den Jahreswechsel hinaus doch zu einem Verkauf zu kommen.
© Foto: Archiv/Saab/Spyker/AHO-Montage

In Detroit herrscht Skepsis, dass tatsächlich noch ein Deal mit dem niederländischen Sportwagenhersteller Spyker Cars zustande kommt. Ursprünglich bestand GM auf einer Abwicklung bis zum Jahresende.

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Das Überleben des schwedische Autobauers Saab durch einen Verkauf an den niederländischen Sportwagenhersteller Spyker Cars steht weiter auf Messers Schneide. Ursprünglich bestand der bisherige Mutterkonzern General Motors (GM) auf einer Abwicklung bis zum Jahresende. Inoffiziell verlautete aber, es gebe "eine technische Möglichkeit", bis zum 7. Januar die Tür für einen Verkauf weiter offenzuhalten. Allerdings herrsche in Detroit eher Skepsis, dass tatsächlich noch ein Deal zustande kommt. Dagegen gibt es bei Saab noch Hoffnung, über den Jahreswechsel hinaus doch zu einem Verkauf zu kommen. Unternehmenssprecher Eric Geers bestätigte der Deutschen Presse-Agentur dpa, dass GM weiter in Kontakt mit Spyker Cars steht. Geers bestritt ausdrücklich Medienberichte, wonach GM den Niederländern eine Fristverlängerung bis zum 7. Januar gewährt haben soll. "Da hat sich an der Lage seit Mitte Dezember nichts geändert", sagte Geers. GM hatte sich zuvor bereits für die Abwicklung von Saab mit derzeit 3.400 Beschäftigten entschieden, nach einem "Last-Minute"-Angebot von Spyker aber grünes Licht für neue Verhandlungen gegeben. Nach Auskunft von Betriebsrats- und Gewerkschaftssprechern in Stockholm soll es noch weitere Interessenten geben. Saab hat in den vergangenen 20 Jahren als GM-Tochter fast durchweg Verluste eingefahren. AUTOHAUS Online Leser erwarten Abwicklung Skeptisch zeigen sich auch die Leser von AUTOHAUS Online, wenn es um die Frage nach der Zukunft der schwedischen Marke geht. Dass Saab noch zu retten ist, glauben lediglich 27 Prozent der Teilnehmer an der letzten "Frage der Woche". Fast dreimal so viele (68 Prozent) gehen davon aus, dass GM die Kultmarke wie angekündigt abwickeln wird. Fünf Prozent der User wollten sich für keine der beiden Optionen entscheiden. Insgesamt wurden 2.267 Stimmen abgegeben. (dpa/AH)

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