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Volkswagen investiert Milliarden in Rivian: Hoffnung auf Softwarehilfe

07.05.2025 09:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ein Rivian-Logo ist an einem Fahrzeugmodell zu sehen, das an einer Ladestation steht
Rivian hat mit dem Erreichen eines Gewinnziels die Voraussetzung für eine Investition von Volkswagen in Höhe von einer Milliarde Dollar erfüllt.
© Foto: picture alliance / Sipa USA | CQ-Roll Call

Volkswagen investiert beim Elektroautobauer Rivian und erhofft sich Hilfe bei Software. Der Tesla-Herausforderer hat nun eine Milliarden-Geldspritze aus Deutschland freigeschaltet.

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Der Tesla-Herausforderer Rivian hat mit dem Erreichen eines Gewinnziels die Voraussetzung für eine Investition von Volkswagen in Höhe von einer Milliarde Dollar erfüllt. Die Geldspritze werde nun zum 30. Juni erwartet, teilte Rivian mit. Auslöser ist, dass die Elektroauto-Firma im zweiten Quartal in Folge einen Bruttogewinn schaffte. Volkswagen hatte im vergangenen Jahr zugesagt, bis zu 5,8 Milliarden Dollar in Rivian zu investieren.

Volkswagen bekommt durch die Kooperation Zugang zur Elektronik-Architektur von Rivian und erhofft sich davon Hilfe bei der Lösung seiner Software-Probleme. Rivian verschaffen die Milliarden aus Deutschland Luft, um zum kommenden Jahr die Produktion eines günstigeren Modells hochzufahren, das die Verkäufe steigern soll. 

Belastung durch Zölle

Aktuell sorgt jedoch die Unsicherheit nach dem Zoll-Rundumschlag von Präsident Donald Trump für Gegenwind. Rivian senkte das Auslieferungsziel für dieses Jahr auf 40.000 bis 46.000 Fahrzeuge. Noch vor gut einem Monat war die bisher angepeilte Spanne von 46.000 bis 51.000 Wagen bestätigt worden. Rivian baut bisher einen großen SUV, einen Pickup und einen Lieferwagen, der von Amazon eingesetzt wird. 

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Rivian-Chef RJ Scaringe rechnet damit, dass die Importzölle die Kosten pro Auto in diesem Jahr um "ein paar Tausend Dollar" erhöhen werden. Über 2025 hinaus sei es schwierig, eine Größenordnung zu nennen, sagte er in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

Hoffen auf günstigeres Modell 

Hinzu komme, dass die Verbraucher durch die Unsicherheit auch beim Autokauf preisbewusster agierten, betonte Scaringe. Und mit den aktuellen Modellen sei Rivian im vergangenen Quartal auf einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 88.500 Dollar gekommen. "Die Größe dieses Marktes ist eingeschränkt." Deshalb setzte Rivian stark auf das künftige Modell R2 zum Preis ab 45.000 Dollar.

Im vergangenen Quartal blieb der Umsatz von Rivian mit gut 1,2 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau. Den Verlust unterm Strich reduzierte die kalifornische Firma auf 541 Millionen Dollar von 1,445 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor.


Rivian R2 / R3 / R3X

Rivian R2 Bildergalerie


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