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VW-Chef: "2024 wird wirtschaftlich sehr anspruchsvoll"

24.11.2023 12:50 Uhr | Lesezeit: 3 min
VW-Chef: "2024 wird wirtschaftlich sehr anspruchsvoll"
Oliver Blume trimmt den VW-Konzern auf Effizienz.
© Foto: Volkswagen

Bereits im kommenden Jahr sollen die Sparprogramme der VW-Marken fruchten und dem Konzern zehn Milliarden Euro bringen.

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Europas größter Autokonzern Volkswagen will schon 2024 deutlich von den Sparbemühungen in seinen Marken profitieren. "Bereits im kommenden Jahr planen wir, über die Performance-Programme unserer Marken einen Effekt von mehr als zehn Milliarden Euro für den Konzern zu realisieren", sagte Konzernchef Oliver Blume der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag). 

Die Effizienzgewinne würden nicht eins zu eins auf das Ergebnis durchschlagen, aber immerhin dazu beitragen, erwartete Belastungen im nächsten Jahr auszugleichen."2024 wird wirtschaftlich ein sehr anspruchsvolles Jahr", sagte der Manager. Allerdings will er erste Erfolge der angestoßenen Initiativen sehen. "Ziel ist es, den Konzern stabil zu managen, um ab 2025 durchstarten zu können." Im Dax notierte VW-Vorzugsaktien gaben am Vormittag in einem schwachen Branchenumfeld überdurchschnittlich um rund ein Prozent nach.

An Personalabbau führt kein Weg vorbei

Blume hat allen Marken des Konzerns im Sommer neue Renditevorgaben aufgegeben, die mittels Einsparungen und zusätzlichen Erlösmöglichkeiten erreicht werden sollen. Vor allem die Kernmarke VW Pkw ist das Sorgenkind der Niedersachsen. Sie soll bis 2026 zusammengenommen zehn Milliarden Euro an Ergebnis freischaufeln und die Umsatzrendite dann auf 6,5 Prozent heben. In den ersten neun Monaten 2023 lag sie noch bei 3,4 Prozent. Markenchef Thomas Schäfer verhandelt derzeit mit dem Betriebsrat, wie das gelingen kann. Blume machte klar, dass es ohne einen Personalabbau nicht gehen werde. "Um unsere Effizienz zu steigern, geht es auch um das Reduzieren von Personal", sagte er.

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Wie viele Stellen genau wegfallen, darauf wollte sich Blume nicht festlegen. "Wir nutzen dabei sozialverträgliche Instrumente wie die demografische Kurve oder Regelungen zur Altersteilzeit." Die Gespräche verliefen gut und konstruktiv.

Laut "FAZ" kann sich die Arbeitnehmerseite sich eine Betriebsversammlung am 6. Dezember in Wolfsburg zur Vorstellung von Details vorstellen. Spätestens kurz vor Weihnachten solle zu einer VW-Managementkonferenz dann Klarheit herrschen, hieß es weiter.


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KOMMENTARE


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24.11.2023 - 14:13 Uhr

"An Personalabbau führt kein Weg vorbei" Da würde es schon reichen, wenn man die Faulpelze, Dauermeckerer und Jammerer loswerden würde. Und der Demografische Wandel heißt doch nur die Alten gehen und die Jungen kommen nicht rein, also auch keine Lösung (Fachkräftemangel.) Und was ist bitteschön was ist mit den Händlern, bei deren Umsatzrendite müsste VW schon lange zusperren. Hut vorn den leidensfähigen Daumenschraubengeplagten Händlern.


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