Chrysler will die Produktion wieder anfahren. Zumindest einige Fabriken sollen bis Ende des Monats wieder laufen, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag aus Zulieferer-Kreisen. Die Werke standen seit dem Gang in die Insolvenz Ende April praktisch still. Am Mittwoch hatten hatten Chryslers und Fiat nach nur gut fünfwöchigem Insolvenzverfahren in New York ihre Allianz besiegelt. Fiat-Chef Sergio Marchionne wird künftig auch Chrysler führen. Binnen drei Monaten soll es einen neuen Geschäftsplan für Chrysler geben, der auch Fiat-Modelle einschließt. Die Italiener bekommen beim Einstieg zunächst 20 Prozent an Chrysler und können den Anteil langfristig bis auf 51 Prozent aufstocken. Der Fiat-Chef kündigte an, umweltfreundliche, verbrauchsarme, hochqualitative Fahrzeuge würden künftig zum Markenzeichen des Konzerns werden. Die Italiener zahlen für den Einstieg kein Geld, sondern bringen dringend benötigte spritsparende Technik und Kleinwagenmodelle ein. (dpa/se)
Zeitung: Chrysler will Produktion noch im Juni wieder anfahren

Zumindest einige Fabriken sollen bis Ende des Monats wieder laufen, hieß es aus Zulieferer-Kreisen. Die Werke standen seit dem Gang in die Insolvenz Ende April praktisch still.