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Nach den Gesprächen: Bei Porsche und VW steht jetzt Machtfrage im Mittelpunkt

07.05.2009 09:24 Uhr
Ferdinand Piech
Ferdinand Piech
© Foto: ddp / Oliver Lang

Innerhalb von vier Wochen soll die neue Struktur ausgehandelt werden. Nach Beratungen der Porsche-Eigentümerfamilien Porsche und Piëch am Mittwoch blieb zunächst weiter unklar, ob das neue Unternehmen von Wolfsburg oder von Stuttgart aus geführt werden soll.

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Nach der Entscheidung für eine Fusion von VW und Porsche geht das Ringen um die Macht in dem Autoimperium in eine neue Runde. Innerhalb von vier Wochen soll die neue Struktur ausgehandelt werden. Nach Beratungen der Porsche-Eigentümerfamilien Porsche und Piëch am Mittwoch blieb zunächst weiter unklar, ob das neue Unternehmen von Wolfsburg oder von Stuttgart aus geführt werden soll. Auch wer in dem neuen Konzern das Sagen haben wird, blieb offen. Nach Einschätzung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer kehrt nun wieder mehr Ruhe bei den beiden Herstellern ein. Alle Beteiligten müssten nun lernen, in Koalitionen auf Augenhöhe zu arbeiten. „Einen König gibt es in dieser Gruppe nicht mehr“ - auch wenn sich die Macht nun wieder etwas zu VW nach Wolfsburg verschoben habe. Nach Einschätzung informierter Beobachter gab es in den vergangenen Monaten erhebliche Differenzen zwischen dem VW- Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch und seinem Vetter Wolfgang Porsche, der dem Porsche-Aufsichtsrat vorsitzt. Das bereits seit mehreren Jahren andauernde Zusammenrücken von Porsche und VW wurde von vielen Konflikten begleitet. Porsche hält derzeit knapp 51 Prozent an VW und strebte die Marke von 75 Prozent an - hatte sich jedoch bei Aktienkäufen mit Milliardenschulden finanziell übernommen. Der Porsche-Konzern wird von den Familien Porsche und Piëch kontrolliert, die am Mittwoch die Entscheidung über die Zusammenlegung in einem „integrierten Autokonzern“ trafen. Die zehn Marken des neuen Unternehmens sollen eigenständig bleiben, hieß es. Nähere Details gab es zunächst nicht. (dpa)

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