Kurz vor dem Einstieg bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall hat der kanadisch-österreichische Zulieferer Magna eine erste wichtige Personalentscheidung gefällt. Carl-Peter Forster solle die neue Gesellschaft aus Opel und Vauxhall führen, sagte Magna-Co-Chef Siegfried Wolf nach Angaben von Teilnehmern einer Betriebsversammlung in Rüsselsheim vom Donnerstag. Dort hatte Wolf am Mittwoch gemeinsam mit dem Opel- Betriebsratsvorsitzenden Klaus Franz gesprochen. Bislang steht Hans Demant an der Spitze von Opel. Forster ist Europachef des Mutterkonzerns General Motors und Opel-Aufsichtsratschef . Forster: "Opel wird vor 2013 zurück in der Gewinnzone sein" Gegenüber der Bild-Zeitung erklärte Forster zum Thema Opel: „Da ist mein voller Ehrgeiz geweckt, Herrn Stronach das Gegenteil zu beweisen. Wir werden alles daran setzen, schon vor 2013 Gewinn zu machen.“ Magna-Chef Frank Stronach hatte zuvor erklärt, er rechne damit, dass Opel erst in vier Jahren wieder Gewinn mache. Forster unterstrich, dass der staatliche Überbrückungskredit auf jeden Fall bis zur Unterzeichnung eines Übernahmevertrags Opel reichen werde. Die Geschäfte liefen gut, der Marktanteil steige und vom neuen Modell Insignia seien bereits 120.000 verkauft. (dpa)
Personalie: GM-Europachef Forster soll Opel in die Gewinnzone führen

Magna wünscht sich den Europachef des Mutterkonzerns General Motors an die Spitze von Opel. Dieser will das Unternehmen noch vor 2013 wieder in die Gewinnzone bringen.