Die AMAG blickt auf ein erfolgreiches Automobiljahr 2011 zurück. Der Umsatz der Gruppe beträgt nach eigenen Angaben 4,3 Milliarden Franken. Mit 5.290 Mitarbeitern, davon 662 Lernende, sei auch beim Personal ein Wachszum zu verzeichnen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemeldung. Bei den Neuzulassungen konnte die AMAG einen Marktanteil von 26,6 Prozent verbuchen (2010: 24,8 Prozent). Damit stammt mehr als jedes vierte Fahrzeug in der Schweiz von einer der durch die AMAG importierten Marken.
Volkswagen mit 40.594 Einheiten sei 2011 an der Spitze gestanden, gefolgt von Audi (18.502 Einheiten; 2010: 16.910 Einheiten). Zudem sei Audi meistgekaufte Premium- und Allradmarke gewesen.
Bei den Investitionen habe man zahlreiche Projekte fertiggestellt: Die AMAG Retail Autowelt Zürich in Dübendorf, weitere Betriebe in Zuchwil, Schaffhausen, Giubiasco und Horgen sowie die ROC Occasionszentren in Oftringen und Münchenbuchsee wurden eröffnet, berichtet das Unternehmen. Die Investitionen der vor ein paar Jahren gestarteten Bauprojekte des AMAG Retail-Filialnetzes belaufen sich auf rund 450 Millionen Franken.
Was die Herausforderungen beim Euro-Franken-Kurs betrifft, so habe man mit verschiedenen Maßnahmen wie Garantieverlängerungen, Ausstattungspaketen, Euroboni und anderen Aktionen positiv reagieren können. Die negativen Auswirkungen auf den gesamten Occasionshandel seien allerdings spürbar. Für die gesamte AMAG Gruppe bedeutete die Abwertung des Euros und die damit verbundenen Preisanpassungen einen Umsatzverlust von rund 450 Millionen Franken. (en)