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Händler bekennen sich zu Ford: "Immer fairer und verlässlicher Partner"

17.01.2019 17:04 Uhr
Händler bekennen sich zu Ford: "Immer fairer und verlässlicher Partner"
PPV-Präsident Johann Gesthuysen
© Foto: FPV/Ford/AH-Montage

Vor dem Hintergrund des angekündigten Stellenabbaus bei Ford in Europa bezieht Händlerverbandspräsident Johann Gesthuysen Position und spricht dem Hersteller sein Vertrauen aus.

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Rückendeckung für Ford: Die deutschen Markenhändler haben die gute Zusammenarbeit mit dem Hersteller bekräftigt. "Aus Sicht des deutschen Ford-Handels ist es wichtig, dass die Ford-Werke in Deutschland über viele Jahre hinweg erfolgreich waren und auch aktuell erfolgreich sind", sagte Johann Gesthuysen, Präsident des Ford-Partner Verband (FPV), am Donnerstag in Köln. Die deutsche Organisation habe einen außerordentlich positiven Beitrag zur Stabilisierung der Marke in Europa geleistet.

Gesthuysen betonte laut einer Mitteilung, dass der Hersteller die hiesigen Autohäuser "immer ein fairer und verlässlicher Partner" sei. Er zeigte sich davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit auch künftig von Erfolgen geprägt sein werde.

Das Händler-Bekenntnis zu Ford kommt wenige Tage, nachdem der US-Mutterkonzern den Abbau tausender Stellen in Europa wegen schlechter Geschäfte angekündigt hat (wir berichteten). Der personelle Kahlschlag soll die Wettbewerbsposition und Profitabilität in der Region verbessern. Gesthuysen: "Der Ford-Partnerverband und die deutschen Ford-Händler werden die erforderlichen Maßnahmen unterstützen."

In Deutschland hat Ford ein starkes Jahr hinter sich. Während der Automarkt leicht schrumpfte, konnte die Marke 2018 fast 5.800 Fahrzeuge mehr in die Zulassungen bringen. Insgesamt waren es 252.323 neue Pkw. Der Marktanteil kletterte um 0,2 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent. Inklusive der Nutzfahrzeuge lag dieser sogar bei 7,9 Prozent (2017: 6,8 Prozent).

Erfolgreich durch "Verkauf ohne Umwege"

Der Ford-Handel verkaufe inzwischen 80.000 Neuwagen mehr als vor fünf Jahren, verdeutlichte Gesthuysen. Besonders erfreulich sei, dass die Betriebe weiterhin "ohne Umwege verkaufen", d.h., dass Fahrzeuge direkt für den Endkunden spezifiziert und angemeldet werden. Hersteller- und Händlerzulassungen seien die Ausnahme. 2018 belief sich der Anteil der taktischen Zulassungen von Ford auf nur 17,5 Prozent. Zum Vergleich: Der Durchschnittswert der Branche lag bei fast 30 Prozent.

Die jüngst von Ford und Volkswagen kommunizierte Zusammenarbeit begrüßte Gesthuysen ausdrücklich: "Diese bringt eine kosteneffiziente Fertigung im Nutzfahrzeugbereich für beide Seiten mit sich und bietet Chancen in den Bereichen autonomes Fahren und Elektrifizierung, von der auch die gesamte Handelsorganisation profitieren kann." (rp)

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KOMMENTARE


R Haferkamp

17.01.2019 - 17:45 Uhr

Konstruktiver, sachlicher Beitrag zur aktuellen Situation.


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