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Punktereform: Bund setzt noch auf Verständigung

24.05.2013 09:07 Uhr
Reform: Der Führerschein soll künftig bei 8 statt 18 Punkten entzogen werden.
© Foto: dma_design/Fotolia

Trotz des drohendes Widerstands im Bundesrat soll die Reform des Flensburger Punktesystems in dieser Legislaturperiode noch Gesetzeskraft erlangen. Das Verkehrsministerium zeigt sich gesprächsbereit.

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Das Bundesverkehrsministerium setzt trotz drohenden Widerstands im Bundesrat noch auf eine Verständigung über die Reform des Flensburger Punktesystems für Verkehrssünder. "Unser Ziel ist es, dass diese Neuregelung in dieser Legislaturperiode Gesetzeskraft erlangen kann, so dass sie dann im kommenden Jahr in Kraft tritt", sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag in Berlin. Mit Blick auf Kritik der Länder vor allem am neu konzipierten Fahreignungsseminar sagte er: "Wir sind durchaus offen, noch Gespräche zu führen." Es bleibe aber dabei, dass die künftigen Seminare mit psychologischen Komponenten ein Mehr an Verkehrssicherheit erreichen müssten.

Dem Konzept von Bundesminister Peter Ramsauer (CSU) droht knapp vier Monate vor der Bundestagswahl ein Stopp im rot-grün dominierten Bundesrat (wir berichteten). Der Verkehrsausschuss der Länderkammer empfiehlt, den gemeinsamen Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat anzurufen. Darüber soll das Bundesrats-Plenum am 7. Juni abstimmen.

Der Ministeriumssprecher sagte, nun hänge es davon ab, "ob es sich bei der Kritik um eine Auseinandersetzung in der Sache handelt oder um parteipolitische Muskelspiele". Nach dem vom Bundestag verabschiedeten Gesetz soll es statt der Skala von 1 bis 7 Punkten je nach Schwere des Vergehens noch 1, 2 oder 3 Punkte geben. Der Führerschein soll künftig bei 8 statt 18 Punkten entzogen werden. (dpa)

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KOMMENTARE

Erwin Tischler

24.05.2013 - 18:54 Uhr

Gottseidank, daß es den Bundesrat gibt! Minister Ramsauer muß endlich gebremst werden. Die neue Bußgeld- / Punkte-Reform Flensburg ist so überflüssig wie ein Kropf! Außerdem stellt sie keine Verbesserung für die Autofahrer dar. Ich schlage eine Pilotphase vor, an der zuerst mal nur Politiker teilnehmen, nach 2 Jahren sehen wir dann weiter. Ich bin schon jetzt gespannt darauf, wieviel Prozent der "Probanden" ihren Führerschein dann noch haben...


Dieter M. Hölzel

24.05.2013 - 21:45 Uhr

Sollte ROT - GRÜN an die Macht kommen, droht uns Autofahrer/Innen ab 60den Führerschein zu verlieren. Diese Politgaukler glauben nämlich, dassnur junge Menschen ein Recht zur eigenen Mobilität haben, die Älterensollen gefälligst mit öffentlichen Verkehrsmitteln sich fortbewegen. DieGRÜNEN Diktatoren dürfen auf keinen Fall an die Macht kommen, sonst sinddie Ausstellungshallen - Verkaufsräume leer, wenn über 60 jährige vondenen drangsaliert werden, mit Reaktionstests - Augentests jedes Jahrund vieles mehr. Hier droht dem Automobilhandel eine Katastrophe unge -ahnten Ausmaßes. Aber egal wer von diesen GRÜNEN Spinnern es ist, ich dürfte in meinem über 50 jährigen Autofahrerleben rückwärts mehr KM ge- fahren sein, als diese Gaukler je vorwärts erreichen werden. Aber nun haben sie bereits die Mehrheit im Bundesrat und die Sozi machen alles mit was diese GRÜNEN Chaos - Fantasten wollen. Mit aller Macht wollen die an die F r e s s t r ö g e der steuerzahlenden Bevölkerung, eigeneLeistung in der Wirtschaft ist denen ohnehin fremd, abzulesen alleinedaran, welchen Scheißdreck die von sich geben. Ich bitte um Nachsicht,wenn ich mich hier der Fakaliensprache bediene, aber das ist ja genaudie Sprache die sie verstehen. Von daher ist eine " Reform " des Punkte-systems total überflüssig, der Ramsauer will doch nur Wind zu seiner Wiederwahl machen, dies ist allerdings auch schäbig.


Michael Kühn

27.05.2013 - 14:03 Uhr

@ Dieter m. Hölzel: Sehr treffend beschrieben, = "1" - setzen !!! - Sie schreiben, wie ich es nur verbal (Aug in Aug) formuliere... (Als Verkehrsminister wäre ich wahrscheinlich zu "DIREKT u. WÜRDE ALS NETZBESCHMUTZER ENTSORGT WERDEN" Grüßle vom MK


uwe meier

27.05.2013 - 15:45 Uhr

Her Hölzel, in ihrer Welt ( CSU = gut, alles andere besonders Rot/Grün = böse) möchte ich nicht leben. Lassen sie mich raten, sie sind seit (gefühlten) 100 Jahren Mitglied der CSU und betreiben aktiv Wahlkampf "für ihre Partei. Anders kann ich mir ihre dauernde Hetze gegen Rot-Grün nicht erklären. Mit freundlichen Grüßen uwe meier @ redaktion: Warum werden Beiträge erst gespeichert und geprüft wenn dann Kraftausdrücke wie von Herrn Hölzel ungehindert veröffentlicht werden?


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