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Sicherheit, Handel und Verteidigung: Japan und EU arbeiten enger zusammen

23.07.2025 11:11 Uhr | Lesezeit: 4 min
Japan EU Handel vdLeyen Ishiba Costa
Tokio: Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen (r-l), der japanische Premierminister Shigeru Ishiba und der Präsident des Europäischen Rates António Costa reichen sich vor einem Treffen im Büro des Premierministers die Hände.
© Foto: David Mareuil/Anadolu Agency Pool/AP/dpa

Die EU und Japan haben in Tokio eine "Allianz für Wettbewerbsfähigkeit" gegründet. Ziel ist es, ihre Zusammenarbeit bei Lieferketten, wirtschaftlicher Sicherheit und Verteidigung zu vertiefen. Hintergrund ist die angespannte geopolitische Lage. Die EU-Kommission treibt unterdessen im Zollstreit mit den USA Gegenmaßnahmen voran.

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Japan und die Europäische Union (EU) wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen wirtschaftliche Sicherheit, Handel und Verteidigung weiter verstärken. Zu diesem Zweck riefen beide Seiten bei einem Gipfeltreffen in Tokio eine "Allianz für Wettbewerbsfähigkeit" ins Leben.

"Wir werden unsere Zusammenarbeit bei der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Lieferketten und der Verringerung strategischer Abhängigkeiten ausbauen", heißt es in einer gemeinsamen Abschlusserklärung. Zugleich betonten die EU und Japan die Bedeutung der Förderung von Freihandel und Multilateralismus.

Feste Partnerschaften im Krisenzeiten

Eine engere Zusammenarbeit sei vor dem Hintergrund eines "komplexen globalen geopolitischen Umfelds, insbesondere des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, der ernsten Herausforderungen für einen freien und offenen indopazifischen Raum sowie anderer regionaler und internationaler Fragen" noch wichtiger geworden, heißt es in der Erklärung weiter. Die EU und Japan seien entschlossen, "mit gleichgesinnten internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um diese Herausforderungen zu bewältigen".

EU-Kommission treibt in Zollstreit mit USA Gegenmaßnahmen voran

Während Brüssel und Washington um eine Lösung im Zollstreit ringen, bemüht sich die EU-Kommission um grünes Licht für mögliche Gegenmaßnahmen. Man werde den EU-Staaten eine Liste an Gegenmaßnahmen zur Genehmigung vorlegen, kündigte ein Sprecher der EU-Kommission an. Früheren Angaben zufolge umfassen die Gegenmaßnahmen neue Zölle auf Industrie- und Agrarimporte aus den USA im Wert von rund 95 Milliarden Euro. Die Liste wurde seitdem überarbeitet. 

Für den Nachmittag war zudem ein Telefonat zwischen EU-Handelskommissar Maros Sefcovic und US-Handelsminister Howard Lutnick vorgesehen. Im Anschluss sollte sich Sefcovic mit den ständigen Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten treffen, um die Lage im Zollstreit zu besprechen.

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