Die Ferdinand Nobbe GmbH treibt ihre Digitalstrategie im Werkstattbereich voran. Nach einer dreimonatigen Testphase an den Standorten Nienburg und Sulingen hat das Toyota-Autohaus nun einen Jahresvertrag mit der WYZ Group abgeschlossen. Der sogenannte "WYZ Tyre Check" wird nach Unternehmensangaben künftig auch in den Betrieben Lübbecke und Warmsen eingesetzt. Die Vereinbarung wurde jetzt am Standort Mannheim mit Roman Gaebel, Sales Manager der WYZ Group, unterzeichnet.
"Wir sind von dieser IT-Lösung überzeugt. Der WYZ Tyre Check macht unsere Beratung noch transparenter – und schafft durch digitale Analysedaten zusätzliches Vertrauen", erklärte Dennis Haverland, Gesamtleiter After Sales bei Nobbe, laut einer Mitteilung. "Für unsere Werkstattprozesse und das Servicegeschäft zahlt sich der Einsatz schon jetzt aus."
Der WYZ Tyre Check analysiert den Zustand der Fahrzeugbereifung mit Hilfe eines digitalen Handgeräts, das über eine App gesteuert wird. Pro Reifen werden drei Messpunkte überprüft. Neben der Profiltiefe erkennt das System auch Schäden, ungleichmäßigen Verschleiß und Hinweise auf eine fehlerhafte Achsgeometrie – und das in weniger als 90 Sekunden. Die Ergebnisse werden laut Anbieter automatisch dokumentiert und dem Kunden in einem Prüfbericht samt Handlungsempfehlung übermittelt. Auch eine direkte Anbindung an das Angebots- und Bestellportal ist Teil der Lösung.
Die WYZ Group ist ein französisches Unternehmen mit Sitz in Compiègne, das digitale Lösungen für die Automobilindustrie entwickelt. Zu den Kunden zählen Hersteller, Autokonzerne, Handelsgruppen und Flottenbetreiber. Der Dienstleister beschäftigt über 80 Mitarbeiter.
Zwei neue Toyota-Standorte
Darüber hinaus treibt das Autohaus Nobbe das Wachstum auf anderer Ebene voran: Das Unternehmen hat jüngst zwei weitere Toyota-Betriebe in Garbsen und Hannover übernommen. Auch dort ist die Einführung des WYZ Tyre Check geplant.
