-- Anzeige --

Autozulieferer reagiert mit Stellenabbau: Umsatzrückgang bei Mahle

23.07.2025 11:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mahle
Schwere Zeiten für Mahle: Ein weiterhin sinkender Umsatz zwingt den Zulieferer zu Anpassungen.
© Foto: Mahle

Mahle hat in den vergangenen zwölf Monaten rund 600 Stellen in Deutschland abgebaut. Grund sind sinkende Umsätze und eine schwache Marktlage. Weitere Anpassungen sind wahrscheinlich. Konzernchef Arnd Franz sieht das Unternehmen dennoch auf einem "guten Weg".

-- Anzeige --

Der Autozulieferer Mahle hat als Reaktion auf sinkende Umsätze in den vergangenen zwölf Monaten rund 600 Stellen in Deutschland abgebaut. Das sagte Mahle-Chef Arnd Franz der dpa am Rande einer Veranstaltung des Zulieferers in Stuttgart. Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate geht er davon aus, dass die Zahl der Stellen weiter sinken werde. Genauere Angaben machte der Manager nicht. Zur Einordnung: Ende vergangenen Jahres arbeiteten in Deutschland für Mahle rund 10.000 Menschen. 

Rahmenbedingungen verschlechtern sich weiter

"Die Lage ist schwierig", sagte Franz auf das laufende Geschäftsjahr angesprochen. Aber Mahle mache seine Hausaufgaben und passe seine Kapazitäten an. Auch bei den Personalkapazitäten und Fixkosten, um entsprechend auf die veränderte Absatzlage zu reagieren. "Ich glaube, da sind wir auf einem guten Weg", sagte Franz.

Der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr sei geringer als geplant. Mahle habe mit einer gewissen Erholung der Umsätze in diesem Jahr gerechnet, aber diese Erholung werde nicht stattfinden. Die Rahmenbedingungen für die Automobil- und die Zulieferindustrie hätten sich weiter verschlechtert.

Das Stiftungsunternehmen hatte mit dem Betriebsrat im August 2023 eine Vereinbarung geschlossen, die bis Ende 2025 betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland ausschließt. Außerdem sollten Zukunftskonzepte für die einzelnen Standorte entwickelt werden. Vor dem Hintergrund der Branchenflaute wurden Ende 2024 wie bereits bekannt die Werke in Gaildorf (Kreis Schwäbisch Hall) und im österreichischen Mattighofen geschlossen. In den USA sollte im ersten Quartal 2025 eine Produktionsstätte in Charleston dicht gemacht werden.

Weitere News:


Wissensvorsprung sichern!

Mit dem kostenlosen AUTOHAUS Newsletter erhalten Sie die wichtigsten News des Tages direkt in Ihr Postfach.

Zum AUTOHAUS Newsletter

-- Anzeige --

HASHTAG


#Mahle

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.