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Umweltaktivistin Tina Velo: Autoindustrie hochgradig kriminell

09.09.2019 14:06 Uhr
Umweltaktivistin Tina Velo: Autoindustrie hochgradig kriminell
Tina Velo, Umweltaktivistin und Vertreterin des Aktionsbündnisses "Sand im Getriebe".
© Foto: picture alliance/Lennart Stock/dpa

Zwischen Umweltaktivistin Tina Velo und VW-Chef Herbert Diess ist ein Treffen geplant. Im Vorfeld teilt die Vertreterin des Aktionsbündnisses "Sand im Getriebe" ordentlich aus gegen die Hersteller.

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Vor ihrem geplanten Gespräch mit VW-Chef Herbert Diess hat die Umweltaktivistin Tina Velo die Autoindustrie als "hochgradig kriminell" bezeichnet. Sie bilde zusammen mit der Politik ein "mafiös gestricktes Konglomerat", erklärte die Vertreterin des Aktionsbündnisses "Sand im Getriebe" am Montag in Frankfurt.

Im Gespräch mit Diess an diesem Montagabend wolle sie verhindern, dass sich VW ein falsches grünes Image zulegen könne, sagte die mit Pseudonym auftretende Frau. Der Konzern habe Kunden und Öffentlichkeit jahrelang belogen und wolle weiterhin eine hohe Anzahl "klimaschädlicher Stadtpanzer" verkaufen.

Das Aktionsbündnis "Sand im Getriebe" will am ersten Publikumssonntag (15. September) die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt blockieren. Man rechne bei den Aktionen des zivilen Ungehorsams mit mehreren hundert Teilnehmern. Dem "Aktionskonsens" zufolge soll es keine Gewalt gegen Personen und auch keine Beschädigungen von Infrastruktur geben, erklärte ein Sprecher der teilnehmenden Organisation Attac. (dpa)

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KOMMENTARE


dudu

09.09.2019 - 15:33 Uhr

Von wem wird die sog. "Aktivistin" eigentlich unterstützt, dass Sie so viel Aufmerksamkeit erfährt?


Dieter M. Hölzel

09.09.2019 - 17:39 Uhr

Das " Aktivistentum " bestreitet meist alles, außer ihren eigenen Lebensunterhalt. Wie wärs denn mal mit arbeiten im Sinn der Allgemeinheit, aber " Bretter " bohren ist dann doch nicht so ihr Ding, ein wenig protestieren, auf den Straßen rumlungern, lange studieren und oft reicht es dann gerade mal zum Taxischein, dank Navi, denn beim Straßenkarten lesen geht das Problem schon los. Zivilen " Ungehorsam " nenne ich Landesfriedensbruch.


Marcel S

09.09.2019 - 17:39 Uhr

Dudu: Von Herbert Diess, der diese Aufmerksamkeit mit seinem Treffen ja erst ermöglicht!


Andreas

09.09.2019 - 17:58 Uhr

Es gibt mittlerweile viele Menschen, die das „Weiter so“ kritisch sehen, Dudu. Und die Automobilindustrie hat nun wirklich viel dafür getan, ihr Image zu ramponieren, neben der Abgasthematik nicht zuletzt auch mit dem unbeirrbaren Festhalten an „größer, schwerer, schneller.“


ExVerkäufer

10.09.2019 - 09:55 Uhr

Herr Hölzel. Klasse Beitrag !!Dennoch hat die Dame nicht ganz unrecht !Das liegt in der Gier der Manager und Anleger. Deshalb wird sich nicht ändern.Die Politiker schauen da höflich weg oder sind unfähig etwas zu ändern.


willi

10.09.2019 - 12:09 Uhr

"mafiös gestriktes Konglomerat",soso..so denunziert sich im sozialistischen Aktivistendeutschland ein Industriezweig, der Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze im In- und Ausland unterhält sowie hunderte Mrd. an Bruttosozialprodukten in ganz Europa für Sozialtransfers aller Art ermöglicht. Ja, dagegen heben sich in den Augen einer Minderheit von ideologisch verhetzten Verwirrten einige wenige angebliche Erkrankte so sehr ab, das man den darauf fussenden Wohlstand, Forschung, Bildung und Entwicklung ruhig abschaffen und zurück zu Keule und Höhle kehren sollte. Überlasst das Geschäft den Chinesen, Japanern, Amerikanern und Russen, dann ist der Umwelt sicher geholfen. Kann bitte irgend jemand diesem dummen unreifen Kind und ihrer TKKG Bande die Jacke mit Ärmel hinten anlegen und den Ausgang zeigen?


MV

10.09.2019 - 13:10 Uhr

Eventuell werden aus" Steine ins Getriebe" dann "Sand im Getriebe".Ich denke das würde auch den Kronberger Kollegen interessieren.Ferner scheint einer Frau Velo nicht klar zu sein das Deutschland von der Automobilindustrie mehr als abhängig ist. Ob man einen X6 oder Escalade braucht sei mal dahingestellt, aber Menschen wie in Berlin zu diskriminieren ist schon untere Schublade. Was hätte den ein Transporter oder LKW angerichtet ? Oder bekommt man in solchen Fahrzeugen keinen epileptischen schock ?Was ich immer wieder herauslese / höre und sehe ist der blanke Neid von solchen Figuren. Neidisch auf den,der sich einen großen Wagen erlauben kann. Was macht den eine Familie mit 4 Kindern ? Die fahren T6, Galaxy, und Co. Und sind die schwächer motorisiert oder kleiner ? Hier geht es nicht um unsere Umwelt sondern um Selbstdarstellung und Geld. Und diese Tante ist nur kurz eine Spielfigur die dann in einer Ecke verstaubt.


Hans Hase

10.09.2019 - 13:41 Uhr

… Sie hat sich mit der Pauschalverurteilung schon selbst disqualifiziert, das ist schon mal ihr Image….Das VW sich nicht mit Ruhm bekleckert hat, ist allerdings auch richtig und hat der ganzen Branche sehr geschadet…


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