Vor allem bei den Themen Digitalisierung und intelligentes Schadenmanagement der Zukunft sollte nochmals "richtig Gas" gegeben werden, fasste Koch im Gespräch mit AUTOHAUS die Sommermonate zusammen, die er und sein Kollege Carsten Maiwald dafür genutzt hatten, eine neue Führungs-"Troika" aufzustellen, denen elementare Leitungsaufgaben überantwortet wurden. Namentlich waren dies Stefan Pieper, Thorsten Treis und Christian Scholtes, die nunmehr bereits seit einigen Wochen für die Neubesetzungen bei carexpert in Walluf (Rheingau) stehen.
Da man "auch in weiteren Feldern wie beispielsweise im Vertrieb" nach Verstärkung gesucht und diese gefunden habe, sieht Maiwald das Unternehmen "rings um das Thema Digitalisierung im Kundenservice jetzt in einer hervorragenden Ausgangslage“.
Stefan Pieper – der neue Leiter der SV-Organisation
Seit August neuer Chef der Sachverständigenorganisation ist mit Stefan Pieper ein ausgewiesener Experte für Digitalisierung und Changemanagement. Vor seiner neuen Aufgabe in Walluf war er zuletzt 17 Jahre bei der Digitalbank ING tätig. In verschiedenen Führungspositionen lag sein Hauptfokus auf den Themen Kundenservice und Beschwerdemanagement. Als einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit bei carexpert betrachtet Pieper deshalb nicht zuletzt die Optimierung der unterschiedlichen Faktoren und Rahmenbedingungen, die am Ende darüber entscheiden, wie Kunden einen Versicherer im Alltag und speziell im Schadensfall erleben.
Thorsten Treis – der Dispositions-Chef
Unterstützt wird Pieper von Thorsten Treis, der im Juli die Aufgaben des Leiters Disposition übernommen hat. Auf diesem Gebiet sowie im Projektmanagement brachte Treis ein Bündel an Erfahrungen mit nach Walluf. Gesammelt hatte er diese bei verschiedenen Logistik-Unternehmen. Selbstbewusst brachte er auch seine Überzeugung zum Ausdruck, dass sich "viele Schritte bei der Disposition heute schon digitalisieren lassen, um die wirtschaftlich sinnvollste Reihenfolge der Tour zu gewährleisten". Trotzdem brauche es "aufmerksame Mitarbeiter mit dem richtigen Gespür für Abläufe und Prozesse", so Thorsten Treis. Und nach nunmehr drei Monaten in seinem Amt spart er auch nicht für Anerkennung gegenüber seinem "hoch motivierten Team", mit dem carexpert nun "sehr flexibel auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen" könne.
Christian Scholtes – der fachliche SV-Chef
Der Dritte in der neuen Führungsriege ist Christian Scholtes, der bereits seit Oktober 2001 bei carexpert tätig ist und seit März 2014 auch als Chef-Sachverständiger der Wallufer Kfz-SV-Organisation vorsteht. Sein umfassendes Know-how und seine Führungserfahrung in verschiedenen Positionen "machten ihn zur perfekten Besetzung für die Stelle des Fachlichen Leiters", wie es die beiden Geschäftsführer Joachim Koch und Carsten Maiwald ausdrückten. Scholtes unterstützt direkt den Leiter der Sachverständigenorganisation und arbeitet ihm aktiv zu. Dabei kommt Scholtes nach eigenem Bekunden vor allem das "riesige Wissen" zugute, das "seine" SV besitzen und das derzeit in einer umfassenden Datenbank zusammengeführt und damit auch für künftige Nachwuchskräfte erhalten wird. Basierend darauf könne man allerdings "auch neue Produkte entwickeln und viel näher am Kunden agieren", konstatierte Scholtes.
Moderne, zukunftsorientierte Wege
"Mit der strategischen Neuausrichtung des Bereichs der Sachverständigenorganisation antizipiert carexpert die sich verändernden Anforderungen der Kunden", hält Geschäftsführer Koch fest. Schließlich würden Versicherungen und Versicherte heute erwarten, "dass wir schnell Termine finden und zu einer zügigen Regulierung eines Schadens beitragen", führte er weiter aus. Um diesen Zielsetzungen entsprechen zu können, werden bei carexpert derzeit ganz neue Systeme entwickelt.
In Zusammenarbeit mit den Versicherungen plane man zudem die Zukunft für intelligentes Schadenmanagement. Geschäftsführungskollege Carsten Maiwald führte ergänzend aus: "Mit der Neubesetzung dieser drei Stellen haben wir auch unseren Mitarbeitern ganz deutlich aufgezeigt, wie wichtig dieser Bereich für uns ist. Wir positionieren uns aber auch offensiv, um die anstehenden Veränderungen in der Branche aktiv selbst zu gestalten." (wkp)