Carglass: Neues Kunstharz "revolutioniert" Steinschlagreparatur

Forschung bedeutet Fortschritt – das gilt auch für die Steinschlagreparatur. Der Fahrzeugglasspezialist Carglass ist laut eigener Aussage ständig bestrebt, seine Produkte und Anwendungen zu optimieren. Das eigene Forschungs- und Entwicklungslabor des Carglass-Mutterkonzerns Belron Technical entwickelt in mehrjährigen Prozessen Materialien, Produkte und Verfahren zur weiteren Optimierung der Steinschlagreparatur. Das neueste, patentierte Produkt aus dem Entwicklungslabor der Experten ist HPX3: "Ein innovatives Harz für die Steinschlagreparatur", wie das Unternehmen feststellt. Erhöhte Fließgeschwindigkeit Das neue "Superharz" biete in Sachen Anwendung und Ergebnis wesentliche Vorteile gegenüber anderen im Markt verwendeten Produkten: Kein anderes Harz sei derart stark und langlebig und damit sicher wie HPX3. Dank einer erhöhten Fließgeschwindigkeit könne HPX3 noch besser in die feinsten Risse eindringen – Voraussetzung für die Wiederherstellung der Stabilität der Windschutzscheibe. Und während gewöhnlicher Reparaturharz mit der Zeit oft unschön nachdunkelt, sodass die Reparaturstelle auf dem Glas deutlich zu sehen ist, bleibe HPX3 langfristig fast unsichtbar: HPX3 sei damit das erste Harz für Windschutzscheibenreparaturen, das fast keinen sogenannten "Yellowing-Effekt" zeige. Risikominimierung bei Mikrorissen Bei herkömmlichen Harzen sorgen UV-Licht und Feuchtigkeit mit der Zeit für "Materialermüdung" – mit der Folge, dass Steinschläge weiter aufbrechen und sich neue Risse bilden können. Das von Carglass eingesetzte revolutionäre Spezialharz HPX3 minimiere dagegen das Risiko erheblich, dass sich die Mikrorisse nach der Reparatur ausweiten und neue Risse nach sich ziehen. Das unabhängige Detroit Testing Laboratory, Inc hat HPX3 mit allen gängigen in Deutschland verwendeten Harzsorten verglichen. Das Ergebnis: Kein anderes Harz sei derart stark und langlebig wie HPX3. Für den Autofahrer bedeutet das: Carglass biete die größtmögliche Sicherheit bei einer Steinschlagreparatur. Denn die Windschutzscheibe trägt heutzutage bis zu 30 Prozent zur Stabilität eines Fahrzeugs bei. Da ist es essentiell, dass diese intakt ist. Carglass-Reparatur mit 30-jähriger Garantie Carglass setzt seit Jahren das für die Reparatur von Steinschlägen eigens entwickelte und patentierte Verfahren Glass Medic ein: Mithilfe einer Reparaturglocke kann über ein ebenfalls neu entwickeltes spezielles Einspritzverfahren das Harz HPX3 dosiert injiziert werden. Über die Reparaturglocke wird nun Unterdruck erzeugt und damit das Spezialharz bis in die feinsten Risse des Steinschlags gedrückt. Anschließend wird dieses mit UV-Strahlung ausgehärtet. Das Ganze sei in der Regel in nur 30 Minuten abgeschlossen. Dank der Spezialtechnik und des patentierten Verfahrens halte die Carglass-Steinschlagreparatur ein ganzes "Autoleben" lang. Auf die Carglass-Reparatur wird eine 30-jährige Garantie gewährt. Reparieren vor Austauschen spart Kosten und schont die Umwelt Grundsätzlich prüfen die Carglass-Monteure nach eigenem Bekunden "immer zuerst, ob eine Scheibe repariert werden kann" und empfehlen den Austausch "nur, wenn es unbedingt notwendig ist – in erster Linie dann, wenn eine Reparatur nicht den vorgegebenen Sicherheitsstandards entspricht". Dadurch sparen Kunden überflüssige Kosten und die Umwelt wird geschont. Denn das Reparieren sei "zehnmal umweltfreundlicher als Austauschen". Carglass konnte nach eigenem Bekenntnis dadurch im vergangenen Jahr rund 8.775 Tonnen CO2 im Bereich der Produktion von Windschutzscheiben einsparen. Zusätzlich konnte dank des Reparaturverfahrens der Abfall – also die Anzahl an kaputten Windschutzscheiben, die im Recycling landen – um 3.475 Tonnen reduziert werden. (ses)