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DIQ-Symposium: Betrachtungen eines Autolebens

29.09.2018 20:30 Uhr
DIQ-Symposium: Betrachtungen eines Autolebens
Konnten zum 8. DIQ-Symposium wieder ein volles Haus begrüßen: Geschäftsführer Thomas Koch und Präsident Peter Schuler.
© Foto: DIQ e.V.

Bereits zum achten Mal hatte das Deutsche Institut für Qualitätsförderung e. V. (DIQ) zu seinem Symposium geladen. Austragungsort war diesmal Potsdam.

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Das Motto lautete in diesem Jahr "Sicherheit ein Autoleben lang". Es ging dabei um die komplette Betrachtung eines Autodaseins von den ersten Ideen und Entwürfen am Reißbrett bis hin zur gezielten Verwertung des Fahrzeuges nach seiner Stilllegung.

Professor Dr.-Ing. Harald Bachem leitete das DIQ-Symposium. Bachem lehrt und forscht an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfsburg. Er ist dort Leiter des Lehr- und Forschungsgebietes Fahrzeugsicherheit. Außerdem ist er Vorstandsvorsitzender des Wolfsburger Instituts für Forschung, Innovation und Technologietransfer e. V. (FIT). Er gab, nach der Begrüßung durch DIQ-Präsident Dipl.-Ing. Peter Schuler, eine kurze Einführung in das Thema.

Eine der interessantesten Beiträge war zweifellos die Betrachtung der Frage, wie lange denn eigentlich ein Autoleben dauert. An verschiedenen Modellen wurde die Entwicklung von Fahrzeugen ebenso wie die Anforderungen an Design und Assistenzsysteme beleuchtet.

Dass 59 Prozent der Autofahrer einer Umfrage zufolge elektronische Einparkhilfen kannten, aber nur 12 Prozent den Spurhalteassistenten, gehörte zu den markanten Aussagen im Bereich Unfallforschung und Verbraucherschutz. Die Ermüdung beim vollautomatisierten Fahren hatten die Unfallforscher ebenfalls untersucht und gaben die Empfehlung, nicht länger als 15 bis 20 Minuten vollautonom zu fahren.

10-Jahressprung – andere Materialien, andere Reparaturen

Dass Fahrzeugreparaturen heute anders erfolgen als vor 10 Jahren, versteht sich – allein die Materialien sind oft komplett anders. Neue Reparaturkonzepte wurden vorgestellt. Komplett verändert hat sich auch das Recycling am Ende des Autolebens. Die Verwertungsquote ist hoch, der Weg in die Schrottpresse nicht mehr die alleinige Lösung. Und nicht zuletzt lohnt auch eine intensive Betrachtung des Teilehandels. Das Aftersales-Geschäft ist umkämpft und hat Teile im Regal, die man vor einigen Jahren noch nicht kannte. Die Orientierung an neuen Konzepten heißt hier das Gebot der Stunde.

Das 8. DIQ-Symposium in Potsdam fand beim Thema Autoleben interessante Zuhörer. Der Geschäftsführer des DIQ, Dipl.-Ing. Thomas Koch, dankte allen Referenten und Teilnehmern und lud zur neunten Auflage des Symposiums im Jahr 2019 nach Magdeburg ein.   (wkp)

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