Hochkarätige Referenten, visionäre Thesen und spannende Antworten auf drängende Branchenfragen, eingebettet in einen attraktiven Rahmen, präsentierte Acoat Selected auf der dreitägigen Managementkonferenz 2018. Den Partnerbetrieben der Marken Sikkens und Lesonal aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lieferte das Premium-Netzwerks dabei konkrete Lösungsansätze.
"Bist Du bereit?"
Mit dieser Frage – gleichzeitig das Motto des Branchen-Events – begrüßte Benjamin Burkard, Vertriebsleiter AkzoNobel VR DACH, die rund 750 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zur diesjährigen Managementkonferenz in Berlin. Auch wenn aktuell die Auslastung in den Reparaturfachbetrieben recht hoch sei, dürfe man dort, den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern müsse gerade jetzt genau auf die Entwicklungen im Markt blicken und vorausschauend handeln, mahnte Burkard an.
Wandel als Chance
Angesichts sinkender Margen sowie steigenden Drucks seitens der Versicherungswirtschaft, aber auch aufgrund der radikalen Digitalisierung von Autohandel und Mobilität müsse man heute bereit sein, sich aktiv dem enormen Wandel zu stellen und für die Zukunft zu positionieren. Neben Bereitschaft und Offenheit für neue Wege seien dabei die handwerkliche Leistung, die Optimierung der eigenen Organisation und der Abläufe sowie der Einbezug der Mitarbeiter nach Burkards Einschätzung wesentliche Schlüssel zum Erfolg.
Revolution auf der Strasse
Welche Dimensionen der Wandel in der automobilen Welt gerade annimmt, dass wusste Dr. Thomas Sauter-Servaes, Mobilitätsforscher ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) beindruckend darzustellen. Auf dem rasanten Weg von der Industrialisierung zur Digitalisierung würden sich Auto, Mobilität und Playern massiv verändern. Und das schneller, als wir denken.
Konnektivität, Car-Sharing-Varianten und autonomes Fahren hätten revolutionäre Auswirkungen auf den Markt und würden das Gesicht der Branche bis 2040 nachhaltig verändern. Google, Apple, Amazon, Facebook, aber auch Plattformbetreiber wie Uber oder Startups wie Bla Bla Car würden dafür sorgen, dass wir die Mobilität zukünftig über das Smartphone steuern könnten.
Dabei könnten sogar 80 % bis 90 % der Fahrzeuge überflüssig werden. Das Fahren der Zukunft wird ein ganz anderes Gesicht haben und die Wertschöpfung wird über die Peripherie laufen. Für Reparaturfachbetriebe, so der abschließende Tipp von Sauter-Servaes, könne dies bedeuten, sich mehr um Flotten zu kümmern und vor allem, sich im gerade radikal ändernden Ökosystem Mobilität ganz neu zu positionieren.
Zukunft der Branche
Welche Zukunft weitere Experten der Reparaturbranche prognostizieren, welche Chancen sich dabei für K&L-Fachbetriebe ergeben können und wie Acoat Selected seine Partnerbetriebe konkret bei Ausbau und Sicherung der eigenen Marktposition in einem dynamischen und immer komplexeren Markt unterstützt, das lesen Sie in der Jahresschlussausgabe von SchadenBusiness, die gemeinsam mit AUTOHAUS 23/24 am 17. Dezember erscheinen wird. Bis dahin halten wir Sie wie gewohnt mit unserem Brancheninformationsdienst AUTOHAUS Schaden§manager auf dem Laufenden. (se)