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Neue Kooperation: Versicherungskammer optimiert Wasserschaden-Prävention

19.09.2022 04:50 Uhr | Lesezeit: 4 min
Neue Kooperation: Versicherungskammer optimiert Wasserschaden-Prävention
Das Wassersicherheitssystem besteht aus dem GROHE Sense Guard, drei GROHE Sense Wassersensoren sowie der GROHE Sense App.
© Foto: SURU

In einer neuen Kooperation unterstützt die Versicherungskammer jetzt seine Kunden mit dem Sicherheitssystem GROHE Sense bei der aktiven Prävention von Wasserschäden.

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Wasserschäden in der eigenen Immobilie sind, insbesondere bei Abwesenheit, für die meisten Hausbesitzer eine Horrorvorstellung. Bislang konnte man dagegen wenig tun. Das ändert sich nun, denn als führender Gebäudeversicherer mit rund 3 Mio. Bestandsgebäuden unterstützt die Versicherungskammer Bayern gemeinsam mit SURU, einem Spezialisten für die Prävention von Wasserschäden, Kunden ab sofort aktiv und kostenfrei.

Schaden wird automatisch minimiert

SURUs Wassersicherheitssystem GROHE Sense, entwickelt von der Sanitärmarke GROHE, erfasst mit seiner Technologie selbst kleinste Lecks. So erkennt das Zentralmodul an der Hauptwasserleitung frühzeitig abfallenden Wasserdruck in der Leitung, informiert den Besitzer via Smartphone bzw. riegelt die Leitung automatisch ab; darüber hinaus kontrollieren separate Sensoren weitere gefährdete Stellen wie z. B. Wasch- oder Spülmaschine.

370 Kg CO² e pro Wasserschaden

Die Versicherungskammer Bayern bietet das Wassersicherheitssystem GROHE Sense künftig denjenigen Hauseigentümern kostenfrei an, die schon einmal einen Wasserschaden erleiden mussten. Diese Kunden werden dazu ab sofort kontaktiert, begonnen wird die Kundenansprache dabei im Regierungsbezirk Unterfranken, da das Leitungswasser dort besonders kalkhaltig ist und daher eine besonders hohe Anfälligkeit für Rohrbrüche und Wasserschäden aufweist. Bis zu 40.000 Kunden in der Region sollen bis Ende 2023 ein entsprechendes Angebot erhalten.

Laut Versicherungskammer Bayern profitiere auch die Natur, denn die Behebung nur eines einzigen durchschnittlichen Leitungswasser-Schadens emittiert bis zur Reparatur etwa 370 Kg CO² e. Dies entspricht etwa der jährlichen CO²-Speicherleistung von 30 Bäumen wie die Schaden- und Risikoexperten der Versicherungskammer – als deutschlandweit größtem öffentlichen Versicherer – gemeinsam mit dem Uno lno Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften berechnet haben.

"Bei der Vielzahl der Leitungswasserschäden leistet jede einzelne Vermeidung einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit", sagt Sigrid Reichardt, Leiterin der Sachversicherung: "Je früher Schäden erkannt werden, desto geringer sind auch die negativen Auswirkungen. Der eingesparte Aufwand für vermiedene Schäden hilft unseren Kunden und uns zudem, die Beiträge in der Wohngebäudeversicherung stabiler zu halten."

Win-Win-Angebot für alle Beteiligten

"Wasserleitungsschäden haben nicht nur enorme Auswirkungen auf die Versicherer, sondern sind auch eine hohe Belastung für Hausbesitzer – finanziell und emotional", sagt Marc Dobro, Leader SURU und Geschäftsführer SenseGuard GmbH. "Mit unserem Wassersicherheitssystem und dem Konzept der Prävention ist es möglich, das Risiko in Echtzeit zu erkennen und abzuwenden. Versicherer müssen sich also nicht länger auf eine Risikobewertung verlassen, die nur auf den Erfahrungen der Vergangenheit beruht", so Dobro weiter.

Kostenfreier Service

"Wir freuen uns, betroffenen Kunden ein so nützliches und zudem für sie kostenfreies Angebot mit dem führenden Anbieter in diesem Bereich machen und die Prävention stärken zu können", betont auch Alexander Wörle, Leiter Sachschadenregulierung. Kein Kunde wolle einen Wasserschaden, denn selbst nach der Renovierung sind die Einrichtung oder wichtige persönliche Gegenstände oft unwiederbringlich verloren; zudem bleibe stets die Furcht vor dem nächsten Rohrbruch.

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