Neben neuen Lackprodukten wurden digitale Tools vorgestellt, mit denen Werkstätten ihre Prozesse optimieren können. Das Rahmenprogramm beinhaltete ein wintersportliches Teambuilding-Event. Der weitaus größte Teil der Veranstaltung im thüringischen Wintersportzentrum Oberhof fand jedoch wie gewohnt im Saal statt. 161 Standoxianer, darunter Mitarbeiter aus dem Direktvertrieb, von Handelspartnern und aus der Wuppertaler Zentrale, brachten sich an den drei Tagen auf den neuesten Stand. Auf der Agenda standen neben dem Rückblick auf das abgelaufene Jahr Zielvorgaben, Markttrends und aktuelle Produktinnovationen.
Reaktionsprimer für die Nfz-Lackierung
Im laufenden Jahr bringt Standox wieder eine Reihe von Neuheiten auf den Markt. Eine davon ist ein 2K-Reaktionsprimer, der die Standofleet Reihe zur Nfz-Lackierung ergänzt. "Im Nutzfahrzeugbau kommen heute Montageverfahren zum Einsatz, zum Beispiel Nut- und Federsysteme aus Leichtmetall bei den Aufbauten", erklärte Dietmar Rausch, Produkt Marketing Manager Axalta Coating Systems Deutschland. "Solche stark profilierten Elemente stellen hohe Anforderungen an Lackprodukte – mit unserem neuen zinkchromatfreien Primer bieten wir dafür eine Lösung."
Nass-in-Nass Füller ergänzt das Xtreme-System
Eine wichtige Ergänzung der Standox Xtreme-Produktfamilie ist der VOC-Xtreme Nass-in-Nass Füller U7650. Er zeichnet sich durch einen sehr guten Decklackstand und hervorragendes Standvermögen aus, seine besondere Stärke ist jedoch die schnelle Trocknung. "Mit dem Xtreme Nass-in-Nass Füller, dem Standoblue Basislack und dem VOC-Xtreme Klarlack dauert die Lackierung von Neuteilen jetzt nur noch 36 Minuten. Das ist mindestens 50 Prozent schneller als mit vergleichbaren Produktlösungen", so Dietmar Rausch. "Dadurch sinkt die Belegungszeit der Kabine, sie ist schnell wieder frei für den nächsten Auftrag. Und trotz des höheren Durchsatzes lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 25 Prozent reduzieren."
Neue elektronische Tools zur Prozessoptimierung
Die Digitalisierung hat längst auch in Kfz-Werkstätten Einzug gehalten. Standox hat für seine bewährten digitalen Tools, das Farbtonmessgerät Genius iQ und die Farbsoftware Standowin iQ, ein cloudbasiertes System entwickelt. Damit lassen sich alle digitalen Geräte in der Werkstatt vernetzen und drahtlos per Smartphone oder Tablet bedienen. Ganz neu ist das elektronische Lagerverwaltungssystem "StandoVentory": Es übernimmt in Werkstätten die Lagerverwaltung, erfasst und kontrolliert Bestände – und bestellt bei Bedarf sogar vollautomatisch Nachschub beim Händler. Eine große Arbeitserleichterung für die Betriebe, sagt Ulrich Bathke, Online Business Manager bei Axalta: "So wird das Lager schlanker, weniger Kapital wird gebunden. Und eine Inventur ist mit ein paar Mausklicks erledigt."
Individuelle Beratungsfahrpläne bei Repanet
Das von Standox ins Leben gerufene Werkstatt-Netzwerk Repanet feierte 2018 auf seiner Jahreshauptversammlung sein 20-jähriges Bestehen. In diesem Jahr steht keine Hauptversammlung an, dafür veranstaltet Repanet bundesweit sechs Regionaltreffen mit einem hochkarätigen Fachprogramm. Das betriebswirtschaftlich ausgerichtete Beratungsangebot des Netzwerks wird noch stärker auf die Wünsche der Nutzer zugeschnitten. "Wir bieten unseren Mitgliedern an, regelrechte Beratungsfahrpläne für sie zu konzipieren", erklärte Repanet Vorstandsmitglied Margarita Debos. "Damit können sie ihre spezifischen Bedürfnisse gezielt abdecken." Darüber hinaus verfügt Repanet mit dem "Kennzahlen-Kompass", einem Programm zur Ermittlung betriebseigener Kennzahlen, und "RepScore", einer Plattform zur Kommunikation von Werkstätten mit Versicherungen, Flotten- und Leasingunternehmen über moderne Online-Tools. Auch sie wurden in Oberhof detailliert vorgestellt.
Neben den fachlichen Informationen bot das Standox Forum auch ein Rahmenprogramm, das – wie im verschneiten Oberhof nicht anders zu erwarten – vor allem wintersportlich orientiert war. Einen Nachmittag lang versuchten sich die Tagungsteilnehmer auf Langlauf-Skiern, beim Schneestockschießen, auf Motorschlitten und mit dem Biathlon-Kleinkalibergewehr. Und als krönender Abschluss folgte eine rasante Fahrt durch den Eiskanal der Rodelbahn. (wkp)