Rund 35.500 Menschen sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Wiesbaden (Destatis) deutschlandweit im August 2025 bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Amt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 2 Prozent oder 800 Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank etwas deutlicher um 14 Personen auf 280. Insgesamt registrierte die Polizei im August 2025 rund 198.800 Straßenverkehrsunfälle, das waren 3 Prozent oder 5.400 weniger als im Vorjahresmonat.
Nur geringe Veränderungen zu 2024
Wie marginal diese Verbesserungen dennoch sind, macht ein Vergleich des Zeitraums Januar bis August deutlich: 2025 erfasste die Polizei in den ersten 8 Monaten insgesamt 1,6 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit 2 Prozent oder 27.000 weniger als 2024. Diese Entwicklung basiere ausschließlich auf dem Rückgang der Sachschadensunfälle (-27.000), während die Zahl der Unfälle mit Personenschaden mit 198.000 weiter auf dem Vorjahresniveau lag. Insgesamt wurden in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres 1.873 Menschen im Straßenverkehr getötet, das waren 6 Personen weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr blieb im Vorjahresvergleich mit 246.000 nahezu unverändert.
Todesopfer-Rückgang: Bayern top, BW flop
Die größten Rückgänge bei den Verkehrstoten verzeichnete von Januar bis August 2025 der Freistaat Bayern mit insgesamt 31 weniger tödlich Verunfallten gegenüber dem selben Zeitraum des Vorjahres. Nordrhein-Westfalen brachte es auf 22 und Sachsen-Anhalt auf 21 weniger Todesopfer. Demgegenüber hohe Zuwächse gab es in Baden-Württemberg (+25 Unfalltote), Rheinland-Pfalz (+22) und Niedersachsen (+14).
Die meisten Todesopfer pro einer Million Einwohner verzeichnet wie so oft erneut Mecklenburg-Vorpommern (43), gefolgt von Brandenburg (34) und Niedersachsen (31).