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Vorjahresvergleich: Fast 84.000 weniger Unfälle im ersten Quartal 2021

07.06.2021 04:58 Uhr | Lesezeit: 2 min
Vorjahresvergleich: Fast 84.000 weniger Unfälle im ersten Quartal 2021
Im ersten Quartal nahmen die Verkehrsunfälle gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um nochmals 15 Prozent (–83.900) und die Zahl der Verkehrstoten sogar um weitere 18 Prozent (–100) ab.
© Foto: Presse + PR Pfauntsch

18 Prozent weniger Verkehrstote, 25 Prozent weniger Verletzte und 15 Prozent weniger Verkehrsunfälle: Das sind die Kerndaten des aktuell vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden (Destatis) veröffentlichten Berichts des für das erste Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Die Presseverlautbarung von Destatis läßt eingangs zunächst einen deutlichen Wiederanstieg der Verkehrstotenzahlen vermuten, insofern vorab die reinen März-Zahlen erläutert werden: Demnach sind im März 2021 insgesamt 192 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland ums Leben gekommen. Das waren 31 Personen oder 19 Prozent mehr als im März 2020. Auch die Zahl der Verletzten ist im März 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen, und zwar um 5 Prozent auf rund 21.100.

März-Lockdown 2020 mit realen Minuswerten in "irrealer Welt"

Die Vergleichszahlen von März 2020 waren jedoch besonders niedrig. Denn in diesem Monat traf Deutschland die erste Infektionswelle der Corona-Pandemie, das öffentliche Leben erlahmte und der erste Lockdown trat in Kraft. Die Zahl der Menschen, die bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, sank daher im März 2020 auf 161. Das war der niedrigste Wert seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Die Zahl der Verletzten sank auf den niedrigsten Wert für einen März.

Rückgänge verstärkten sich 2021 weiter

Im 1. Quartal 2021 erfasste die Polizei insgesamt rund 475.200 Straßenverkehrs­unfälle. Das entspricht letztlich immer noch einem Rückgang von 15 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Konkret waren es 83.900 Unfälle weniger, die sich gegenüber den ersten drei Monaten 2020 ereigneten und deshalb nicht zuletzt auf eine mittel- und langfristige Veränderung des gesamten Mobilitätsverhaltens schließen läßt. Unter den 475.200 Unfällen im ersten Quartal des laufenden Jahres waren circa 41.900 Crashs mit Personenschaden (-23 Prozent), bei denen 458 Menschen getötet wurden. Damit wird klar, dass die Verkehrstotenzahlen derzeit keinen Wiederanstieg erleben, sondern weiter im Sinken sind – im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres 2020 um fast 18 Prozent beziehungsweise 100 Personen. Ebenfalls 25 Prozent auf rund 52.000 abgenommen hat die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr. (fi)

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