Der durchschnittliche CO2-Ausstoß neuer Pkw in Europa ist im vergangenen Jahr um etwa 1,2 Prozent auf 159 Gramm pro Kilometer gesunken. Dies hat das Essener Marktforschungs- und Beratungsunternehmen R. L. Polk ermittelt. Deutsche Autofahrer haben demnach ebenfalls umweltbewusster eingekauft. Die ermittelten knapp 170 Gramm pro Kilometer seien eine Reduzierung um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die CO2-Emissionen lägen aber immer noch zehn Gramm pro Kilometer über dem europäischen Durchschnitt. Noch schlechter sieht die Bilanz in der Schweiz, Estland, Lettland und Finnland aus: In diesen Staaten lag der CO2-Ausstoß der in 2007 neu zugelassenen Pkw laut Studie durchschnittlich bei über 180 Gramm pro Kilometer. Die mit Abstand verbrauchsärmsten Fahrzeuge wurden wie schon im Vorjahr in Frankreich (149 g/km), Italien (148 g/km) und Portugal (144 g/km) gekauft. Den stärksten Rückgang der Flottenemission erreichten die Norweger. Durch Einführung einer CO2-Steuer sei dort ein Minus von 8,5 Prozent zu verzeichnen gewesen. Trotzdem raten die Marktforscher von einer "Reglementierung des Angebots" ab. Überdurchschnittlich hohe CO2-Ausstöße in einzelnen Ländern entstünden nicht zwingend durch die angebotenen Modelle, denn das Produktangebot sei auf allen Märkten fast identisch. Vielmehr zeige die jetzt veröffentlichte Bilanz sehr deutlich länderspezifische Verhaltensmuster der Verbraucher beim Neuwagenkauf. Details der Erhebung sind unten in der Box abrufbar.
CO2-Bilanz: Neuwagen-Emission sinkt in Deutschland um 1,3 Prozent

Laut einer Untersuchung ist der CO2-Ausstoß neuer Pkw in Europa 2007 um etwa 1,2 Prozent auf 159 Gramm pro Kilometer gesunken. Deutschland liegt demnach immer noch deutlich über diesem Durchschnittswert.