Dresden bekommt einen Audi Terminal. Der VW/Audi-Händler Pattusch baut am Firmensitz in der Kesseldorfer Straße 300 ein neues Autohaus nach dem aktuellen Architekturkonzept des Ingolstädter Autobauers. "Mit dem neuen Audi Terminal geben wir der langjährig positiven Entwicklung des Betriebes neue starke Impulse", sagten die Pattusch-Geschäftsführer Grit Meisel und Thomas Steinbach am Dienstag anlässlich der Grundsteinlegung. Der attraktive Standort an der B173 im Dresdner Westen biete großes Potential für die Marke mit den vier Ringen. "Das wollen wir voll und ganz ausschöpfen."
Meisel und Steinbach begründeten den Neubau auch mit dem steigenden Platzbedarf für die stark wachsende Audi-Modellpalette und dem stetig steigenden Kundenzuspruch. "Es ist eine hohe Investition, aber genau zur richtigen Zeit", betonte die Unternehmensleitung. Wie ein Pattusch-Sprecher gegenüber AUTOHAUS Online erklärte, investiert der Händler 4,15 Millionen Euro "plus Ausstattung" in das Projekt. Als Architekten vor Ort fungiert das Büro Stuhr.
Auf einer Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern wird der Terminal von Pattusch – mit der von dem Münchner Architekturbüro Allmann, Sattler, Wappner entwickelten Aluminiumfassade in Form einer Kurve – 750 Quadratmeter Ausstellungsfläche mit Highlight-Präsentationen haben. Von Anfang kommenden Jahres an sollen 18 Neufahrzeuge unter einem Dach gezeigt werden. Der Standort sei so dimensioniert, dass jährlich 600 neue Audi verkauft und betreut werden könnten, hieß es.
Jörg Pattusch hatte den Familienbetrieb 1969 als "Volkswagen Spezialwerkstatt" gegründet. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden Händlerverträge mit VW und Audi unterschrieben. Zum Portfolio gehören mittlerweile auch VW Nutzfahrzeuge und die Autovermietung Euromobil. Pattusch beschäftigt rund 150 Mitarbeiter. (rp)