Die Unklarheit über die Zukunft von Chrysler könnte nach Worten von Firmenchef Tom LaSorda noch Wochen oder Monate andauern. Zugleich kündigte er in einer E-Mail an seine Mitarbeiter, die vom Unternehmen am Donnerstag im Internet veröffentlicht wurde, für die kommenden Tage Details zu Abfindungs- und Frühpensionierungsangeboten an. Die DaimlerChrysler-Tochter will im Zuge ihres Sanierungsprogramms 13.000 Stellen bis zum Jahr 2009 streichen. Als weiterer potenzieller Partner erteilte Volkswagen einer engeren Kooperation mit Chrysler eine Absage. LaSorda betonte, dass er aus rechtlichen Gründen keinen Kommentar zu den Spekulationen über eine Trennung von DaimlerChrysler von seiner US-Tochter abgeben dürfe. "Es könnten Wochen oder Monate vergehen bis zu offiziellen Stellungnahmen zu einigen Themen", schrieb er. Die Mitarbeiter sollten aber nicht vergessen, dass Konzernchef Dieter Zetsche und die Unternehmensführung den Sanierungsplan ausdrücklich unterstützt hätten. Jetzt sei der Beitrag aller Mitarbeiter besonders wichtig. (dpa)
Chrysler-Chef: Unklarheit wird andauern
Tom LaSorda erwartet keine schnelle Entscheidung über das Schicksal der US-Sparte