Die US-Sparte von DaimlerChrysler will ihr Vertriebsnetz in Deutschland deutlich ausbauen. Chrysler-Vizepräsident Joe Eberhardt sagte der Tageszeitung "Die Welt", die Zahl der Händlerstützpunkte solle in den kommenden ein bis zwei Jahren von derzeit 130 auf 200 erhöht werden. DCVD-Sprecher Peter Maahn bestätigte die Angaben gegenüber AUTOHAUS Online. In den genannten Zahlen seien auch Niederlassungen inkludiert. Eberhardt plant, den Marktanteil der Chrysler Group in Europa in den kommenden fünf Jahren von heute 0,7 Prozent (100.000 Fahrzeuge) auf 1,4 Prozent zu erhöhen. "Die Hälfte des Wachstums soll von Dodge kommen", kündigte der Manager gegenüber der Zeitung an. Die Marke mit dem Widderkopf im Logo wird 2006 in Europa eingeführt. Chancen für die Marke Dodge sieht der Chrysler-Manager neben Deutschland vor allem in Italien, Frankreich und England. Zunächst wird Dodge mit vier Modellen in Europa präsent sein. "Ich möchte aber nicht ausschließen, dass künftige Modelle auch in Europa eingeführt werden und sich die Zahl der Baureihen damit vergrößert", sagte Eberhardt weiter. Er kündigte zudem an, dass die Dodge-Modelle durchschnittlich zehn bis 15 Prozent weniger kosten werden als vergleichbare Fahrzeuge der Wettbewerber. (ng/dpa)
Chrysler plant Ausbau des Vertriebsnetzes
Zahl der Händlerbetriebe soll von 130 auf 200 erhöht werden