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Continental setzt Rekordserie fort

22.02.2007 12:49 Uhr
Conti-Chef Wennemer kann auf ein erfolgreiches Jahr 2006 zurückblicken.

EBIT steigt 2006 auf 1,6 Milliarden Euro / Interesse an Siemens VDO bekräftigt

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Mit neuen Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis im Rücken rüstet sich der Autozulieferer Continental für eine Übernahme der Siemens-Autozulieferersparte VDO. Vorstandschef Manfred Wennemer bekräftigte am Donnerstag in Frankfurt das Interesse, aus Conti und VDO neben Bosch einen zweiten deutschen Zulieferer-Riesen zu schmieden. Continental sehe große Vorteile in einer möglichen Übernahme. Damit könnten Investitionen in neue Technologien vorangebracht werden. Conti könnte einen Kauf von VDO finanziell "stemmen". Der Konzern aus Hannover hat früheren Angaben zufolge für Übernahmen rund vier Mrd. Euro an liquiden Mitteln in der Kasse. Siemens VDO wird am Markt mit einer Summe zwischen fünf und acht Mrd. Euro bewertet. Bei einer VDO-Übernahme habe Conti mehr Kraft für Investitionen etwa in den Bereichen Motormanagement, Hybrid und Navigation. Eine Übernahme würde auch Großkunden sowie dem Technologiestandort Deutschland nützen. Wennemer betonte, es sei alleine die Entscheidung von Siemens, welche Schritte in Sachen VDO gegangen werden sollen. Deutschlands größter Elektrokonzern hatte am 25. Januar angekündigt, deutlich mehr als 25 Prozent der Sparte VDO an die Börse zu bringen, die industrielle Führerschaft aber behalten zu wollen. Conti hatte noch am selben Tag Interesse angemeldet. Wennemer deutete nun an, dass außer einer Komplettübernahme auch andere Optionen denkbar sind. Continental erzielte 2006 mit rund 85.000 Beschäftigten weltweit zum fünften Mal in Folge Bestmarken bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr nach vorläufigen Zahlen um 7,6 Prozent auf 14,9 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 6,3 Prozent auf 1,6 Mrd. Euro. Conti verkraftete dabei eine zusätzliche Rohstoffkostenbelastung von 317 Mio. Euro. Wennemer kündigte aber an, die Preise für Pkw-Reifen würden um drei bis fünf Prozent angehoben. Weitere Zukäufe geplant Im laufenden Jahr erwartet Conti erneut Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz werde alleine durch die vom US-Konzern Motorola übernommene Autoelektroniksparte wachsen. Insgesamt peilt der Zulieferer ein Umsatzplus von fünf Prozent an. Neben der Übernahme von Siemens VDO erwägt Continental weitere Zukäufe. So werde im ersten Quartal eine Entscheidung über eine mögliche Übernahme der Goodyear-Sparte Engineered Products fallen, die mit rund 8.100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 1,6 Mrd. US-Dollar erzielt. Bis Jahresende will Conti zudem entscheiden, ob in China ein Reifenwerk gebaut wird. (dpa)

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