Die Autohaus Kummich GmbH setzt ihre Expansion in Süddeutschland fort. Mit Wirkung zum 1. Januar 2024 übernimmt der Bopfinger Mehrmarkenhändler den Karosserie- und Lackierbetrieb Gießler GmbH mit Sitz in Michelfeld bei Schwäbisch Hall. Das Familienunternehmen besteht seit 1970, Grund für den Verkauf ist nach Unternehmensangaben eine fehlende Nachfolgeregelung.
"Die Integration eines eigenen Karosserie- und Lackierzentrums ermöglicht uns, Prozesse zu integrieren sowie Taktzeiten und Durchlauf flexibel zu gestalten und somit eine optimale Servicequalität inklusive Kundenzufriedenheit sicherzustellen", sagte der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Kummich laut einer Mitteilung. Der Geschäftsbetrieb der Gießler GmbH werde künftig unter "Karosserie- und Lackierzentrum Autohaus Kummich GmbH" fortgeführt.
Man freue sich, dass die Familie Gießler weiter ihr Know-how im Betrieb einbringen werde, so der Autohauschef weiter. "Die vollständige Übernahme des vorhandenen Teams mit hoher fachlicher Qualifikation ergänzt optimal unsere Kompetenzen und bietet eine starke Plattform für das zukünftige Unternehmenswachstum."
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Das Autohaus Kummich wird im Ranking der Top 100 Autohandelsgruppen in Deutschland des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) und der DAT (https://top100.dat.de/) gelistet. Ab Januar ist das Unternehmen an 15 Standorten in Baden-Württemberg und Bayern vertreten, vertreten werden 18 Marken aus dem Auto- und Motorradbereich (unter anderem Fiat, Jeep, Hyundai, Mazda und Honda). Die Zahl der Mitarbeitenden liegt bei mehr als 415.
Kummich betonte: "Die Transformation der Mobilität erfordert nicht weniger als eine erweiterte Neustrukturierung – auch wir im Automobilhandel sind hier betroffen. Effizienz wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. "Wir reagieren rechtzeitig – diese Investition ist Teil unserer langfristig ausgerichteten Unternehmensstrategie, wir nutzen den Wandel als Chance für unsere Gruppe und konzentrieren die Wertschöpfungskette in unserem Sektor."