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Feststoff-Batterie für E-Autos: Reichweiten-Revolution im nächsten Jahrzehnt?

14.11.2017 10:44 Uhr
Fisker arbeitet nicht nur an seinem Comeback.
© Foto: Fisker Inc.

Elektroautohersteller Fisker meldet einen Durchbruch bei der Batterietechnik. Aber auch andere arbeiten an der nächsten Akku-Revolution.

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Hohe Reichweite, schnelle Ladevorgänge: Elektroautohersteller Fisker will ab 2023 Fahrzeuge mit Feststoff-Batterien auf den Markt bringen. Die Akkus sollen Strom für rund 800 Kilometer Fahrt speichern und an der Ladestation in rund einer Minute aufgefüllt werden. Außerdem gelten die auch als Festkörperakkus bekannten Batterien im Vergleich mit aktuellen Lithium-Ionen-Batterien als billiger sowie als deutlich weniger explosions- und feuergefährdet. Die Technik wird bereits seit Jahren erforscht, ist bislang aber noch nicht reif für den Serieneinsatz in Autos.

Der amerikanische Autohersteller Fisker ist Anfang des Jahrzehnts durch die Hybridlimousine Karma bekannt geworden, steht nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Besitzerwechseln aktuell wieder vor dem Neustart. 2019 soll mit dem EMotion Sedan ein neues Modell an den Start gehen, vorerst aber noch mit konventioneller Batterietechnik.

Bei der Entwicklung des Festkörperakkus hat Fisker nach eigenen Angaben mit ehemaligen Mitarbeitern des Batteriespezialisten Sakti3 zusammengearbeitet, der mittlerweile zum Staubsaugerhersteller Dyson gehört. Die Firma wiederum hatte kürzlich ebenfalls ein Elektroauto mit revolutionärer Akkutechnik angekündigt hat (wir berichteten).

Neben Fisker und Dyson liegt offenbar auch Toyota gut im Rennen um die neuartige Speichertechnik. Die Japaner haben die Serienreife für 2022 angekündigt. (sp-x)


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KOMMENTARE


bergfex

16.11.2017 - 19:08 Uhr

Warum verzapft man uns nur so einen Blödsinn? Um ein Elektroauto 800 km weit zu bewegen braucht man eine Batterie mit einer Kapazität von ca. 120 kWh. Damit man eine leere Batterie mit dieser Strommenge in einer Minute zu laden kann, wäre ein Strom von 72000 Kilowatt erforderlich. Dafür bräuchte man für jede Ladesäule ein eigenes Kraftwerk. Bei 400 Volt Ladespannung müsste eine Kabelader eine Dicke von 11 Zentimeter haben.Das sind physikalische Gegebenheiten, die niemand - auch Fisker - nicht ändern kann.Mich wundert, dass so ein Quatsch in einem Fachmedium für die Automobilwirtschaft bedenkenlos verbreitet wird.


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