Otto Hahn ist tot. Der Stuttgarter Volkswagen-, Audi- und Porsche-Händler verstarb am Mittwoch in den frühen Morgenstunden im Alter von 65 Jahren. Hahn, Träger des Bundesverdienstkreuzes sowie der Goldenen Ehrennadel des ZDK, zeichnete sich neben seinem unternehmerischen Wirken vor allem durch sein umfassendes ehrenamtliches Engagement aus.
Den Vorsitz des Porsche Händlerverbandes hatte Otto Hahn seit dessen Gründungsjahr 1976 und über eine Dauer von mehr als zwanzig Jahren inne. Von 1991 bis 2008 war Hahn Präsident des Kfz-Landesverbandes Baden-Württemberg. Zum 1. Januar 1993 schaffte er den Zusammenschluss mit dem damals selbständigen Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Südbaden mit Sitz in Freiburg - nachdem Fusionsversuche jahrzehntelang erfolglos geblieben waren. Nach der Übergabe des Amtes an Harry Brambach wurde Hahn für seine langjährigen Verdienste die Würde des Ehrenpräsidenten verliehen.
In den Jahren 1993 bis 2002 war Hahn zudem als Vizepräsident des ZDK tätig und damit Sprecher des Deutschen Automobilhandels. Er engagierte sich in verschiedenen Gremien an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen, an der BFC in Calw, bei der Nürnberger Versicherung und anderen Einrichtungen. Nicht zuletzt war er bei den Winzern und Jägern, seiner Hobbysparte, aktiv.
Am 28. März 2010, anlässlich seines 65. Geburtstages, würdigte der Herausgeber von AUTOHAUS, Prof. Hannes Brachat, Otto Hahns großartigen Verdienste. Die Branche verliert mit Otto Hahn eine höchst liebenswürdige Persönlichkeit aus der ersten Reihe! (hb)