Neuzulassungsmarkt zieht leicht an

Im April sind in Deutschland mit 304.326 Pkw 3,2 Prozent mehr Fahrzeuge neu in den Verkehr gebracht worden als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im vergangen Jahr hatte der April jedoch nur 20 Werktage, in diesem Jahr 21. Bis Ende April liegt der Markt um 2,4 Prozent - absolut: 1.102.847 Einheiten - im Minus. Gegenüber dem Vormonat ist eine Abnahme von 5,4 Prozent zu verzeichnen. Diese Zahlen teilte heute das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg mit. Der "Diesel" liegt den Angaben zufolge weiterhin in der Gunst der Käufer: Lag der Anteil der Selbstzünder vor einem Jahr noch bei 33,4 Prozent, pendelte er sich jetzt bei 36,8 Prozent ein. Die VW-Gruppe kam laut vorläufigen Zahlen im April auf insgesamt 88.400 Neuzulassungen; das sind 29 Prozent aller Anmeldungen. Im gleichen Monat des Vorjahres betrug die Quote von VW noch 30,8 Prozent. Opel weiterhin im Tief DaimlerChrysler steigerte im vergangenen Monat mit insgesamt 45.800 Autos seinen Anteil auf 15,1 Prozent (2001: 14 Prozent). Für die drittplatzierte Ford-Gruppe wurden 31.000 Neuanmeldungen verzeichnet. Das entspricht einem Anteil von 10,2 Prozent, 0,9 Prozentpunkte mehr als im April 2001. Die Opel/GM-Gruppe (Opel, Saab) kam auf 30.500 Zulassungen und einen Anteil von zehn Prozent (2001: 11,9 Prozent). In der Rangfolge der Neuzulassungen belegte die Renault-Gruppe (mit Matra) den fünften Platz, gefolgt von BMW. Insgesamt wurden im Berichtsmonat 366.822 Kraftfahrzeuge (plus ein Prozent) und 25.111 Kraftfahrzeuganhänger (minus 3,5 Prozent) neu zugelassen. Die Krafträder mussten nach einem starken Saisonauftakt zweistellige Minuswerte hinnehmen: minus 13,3 Prozent im Monatsvergleich und minus 5,4 Prozent für den Zeitraum Januar bis April. Die Pkw-Neuzulassungen für April 2002 (Vorabzahlen) geordnet nach Herstellern finden Sie rechts in der Downloadbox. (pg)