Porsche hat heute in einer weiteren Stellungnahme zur Greenpeace-Demonstration vor den Werkstoren am vergangenen Donnerstag Stellung genommen und dabei betont, dass man mit der eigenen "Gegendemonstration" (wir berichteten) die Ernsthaftigkeit der Klimadebatte nicht in Zweifel ziehen wollte. "Wir haben mit den Greenpeace-Leuten vor Ort diskutiert und bleiben bei unserer Dialogbereitschaft", sagte der PR-Chef des Sportwagenbauers, Anton Hunger. Den Auftritt der Demonstranten, der heute bei Volkswagen fortgesetzt wurde, habe Porsche "trotz deren Verbalradikalität im Geist des gegenseitigen Respekts" gesehen. Nette Anekdote am Rande: Als nach der Aktion der rosarote Cayenne der Umweltaktivisten aufgrund einer leeren Batterie für die Rückfahrt nach München nicht mehr ansprang, gaben laut Porsche Mitarbeiter Starthilfe und reichten den Aktivisten noch Kaffee – "nicht ohne darauf hinzuweisen, dass sie mit ihrer Aktion die intelligente Spezies der Schweine beleidigten und den Kreaturen unter dem Himmel des Allmächtigen ein falsches Zeugnis ausstellten", wie es launig in der Presseerklärung heißt. (ng)
Porsche: Nehmen Klimadebatte ernst
Hersteller betont Dialogbereitschaft mit Greenpeace / Demonstranten erhalten Starthilfe