Jacques Rivoal erwartet für Renault Deutschland 2002 ein besseres finanzielles Ergebnis als 2001, als der Überschuss bei rund 20 Mio. Euro lag. Genaue Bilanzzahlen wollte der Vorstandsvorsitzende anlässlich der Jahrespressekonferenz am Dienstag in Düsseldorf noch nicht nennen. Da die französische Marke aber bei den Neuzulassungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in 2002 um 3,1 Prozent auf 227.200 Fahrzeuge zugelegt habe, sei auch ein besseres Ergebnis naheliegend, sagte Rivoal. Das meist verkaufte Modell von Renault war im vergangenen Jahr der Clio, der fast 40.000-mal neu auf deutsche Straßen kam. Mit einem Marktanteil von 6,6 Prozent in 2002 sieht Rivoal Renault auf gutem Weg, die ursprünglich erst für 2005 avisierte sieben-Prozent-Marke schon 2003 zu erreichen. Bei einem erwarteten Gesamtmarkt von 3,3 Mio. Einheiten hieße das in diesem Jahr, 250.000 Autos zu verkaufen. Die zentrale Rolle in der Wachstumsstrategie für 2003 soll der neue Mégane spielen. Rivoal rechnet mit rund 40.000 Verkäufen in diesem Jahr. Der Ausbau der Position in der Oberklasse und bei den Nutzfahrzeugen sowie die Eroberung weiterer Flottenkunden sind ergänzende Erfolgsbausteine, auf die Rivoal setzt. Die im letzen Jahr sehr erfolgreiche Dieselaktion wird ebenfalls neu aufgelegt. Unter dem Titel "Dieselreform 2003" will Renault den Dieselverkauf weiter pushen. (dp)
Renault: Sieben Prozent Marktanteil bereits in 2003?
Mégane spielt zentrale Rolle in der Wachstumsstrategie des Importeurs