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Zufriedenheit bei EV-Fahrern steigt: Eine Marke überzeugt besonders - Studie

06.08.2024 08:16 Uhr | Lesezeit: 3 min
Ionity Charger BEV Modelle HD
Gute Aussichten: Elektroautos werden immer besser, was sich mittlerweile auch messbar positiv auf die Zufriedenheit ihrer Nutzer auswirkt.
© Foto: Ionity

Größere Reichweiten und kürzere Ladezeiten führen zu einer deutlich höheren Zufriedenheit der Nutzer von Elektroautos. Besonders hoch ist diese bei Fahrern einer bestimmten Elektroautomarke. Auch das Schlusslicht überrascht etwas.

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Mit der immer besseren Technik der Elektroautos steigt auch die Zufriedenheit der Nutzer mit ihren Fahrzeugen, wie die Zufriedenheitsstudie 2024 des Marktforschungsinstituts Uscale unter rund 5.000 Personen zeigt. Wichtigster Indikator dafür ist der Net-Promotor-Score, ein Maß für die Weiterempfehlungsbereitschaft, der von 18 im Vorjahr auf jetzt 24 deutlich gestiegen ist.

Als Gründe für diese positive Entwicklung werden die von vielen Herstellern vorgenommenen Modellverbesserungen sowie neue und bessere Modelle genannt, die die Kunden stärker überzeugen. Bemerkenswert ist der deutliche Anstieg der Zufriedenheitswerte auch deshalb, weil gleichzeitig die Ansprüche der Kunden weiter gestiegen sind und sich die Autos somit stärker verbessert haben als die Ansprüche.

Verbesserungen bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit

Die größten Fortschritte wurden demnach bei der Reichweite und der Ladeleistung erzielt. 38 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Elektroauto im Sommer über eine echte Reichweite von mehr als 400 Kilometern verfügt. Ein Jahr zuvor waren es noch 27 Prozent. Auch der Anteil der E-Autos mit einer DC-Ladeleistung von mindestens 150 kW ist von 41 auf 58 Prozent gestiegen.

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Allerdings nennen die Nutzer in der Studie auch weiterhin Probleme. Drei von vier Befragten gaben an, Probleme beim Laden zu haben. Auch die Nutzung der Fahrzeuge verläuft nicht immer reibungslos. Mehr als die Hälfte der Nutzer (54 Prozent) gab an, Probleme mit der Connect-App zu haben.

Peugeot? Setzen, 6.

In der Studie wurde die Weiterempfehlungsbereitschaft auch nach Automarken differenziert untersucht. Die höchste Weiterempfehlungsrate von 71 Prozent wurde für Autos von Tesla ermittelt, die nur fünf Prozent nicht weiterempfehlen würden. Am schlechtesten waren die Werte der Peugeot-Nutzer, von denen nur drei Prozent die E-Autos der Marke weiterempfehlen würden, während 62 Prozent von diesen abraten.


USCALE: Abhängig von der Marke sehen die Befragten unterschiedliche Stärken und Schwächen*:

  • Tesla überzeugt bei allen e-spezifischen Funktionen, hat aber weiterhin große Probleme bei der Qualität.
  • Die Fahrzeuge der Markengruppe Hyundai / Kia / Genesis überzeugen mit teilweise sehr hohen Ladeleistungen, zeigen aber noch Schwächen bei der Routenplanung.
  • BMW und Mercedes überzeugen bei der Software, der Konnektivität und der Bedienung, leisten sich aber Schwächen bei der Reichweite und der Ladeleistung.
  • Polestar und Volvo führen dank Google-Maps bei der Routenplanung und Navigation, haben aus Sicht ihrer Besitzer aber einen zu hohen Verbrauch.
  • Die Marken des Volkswagen-Konzerns (Audi, VW, Skoda, Cupra, Porsche) bekommen von ihren Besitzern und Besitzer weiterhin viele Software­probleme und eine, mit Ausnahme von Porsche, zu geringe Ladeleistung attestiert.
  • Ford überzeugt aus Sicht seiner Besitzer bei der Reichweite, hat aber einen hohen Verbrauch und eine ungenügende Ladeleistung.
  • Mini punktet mit überzeugender Software, aber zu geringer Reichweite.
  • Die neuen Modelle von Smart überzeugen mit einer hohen Reichweite. Fahrer sehen aber großen Handlungsbedarf bei Verbrauch, Routenplanung und Software.
  • Neueinsteiger BYD bietet eine deutlich zu geringe Ladeleistung, überzeugt aber mit seiner Connect App.
  • Fahrende von Fahrzeugen der Markengruppe Renault und Dacia beklagen eine deutlich zu niedrige Ladeleistung, die zu langen Aufenthalten an der Ladesäule führt.
  • MG-Fahrer freuen sich über eine überzeugende Reichweite, aber beklagen erhebliche Defizite bei der Software, der Routenplanung und der Bedienung.
  • Die Stellantis-Marken Citroen, Peugeot, Opel und auch Fiat leiden unter erheblichen Problemen mit der Software und der Konnektivität.

* Zu allen übrigen Marken war die Stichprobe zu gering, um belastbare Aussagen zu generieren.




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