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Batteriebrand beim E-Auto: Versicherer fordern neue Löschtechnik für Transportschiffe

14.02.2023 10:44 Uhr | Lesezeit: 2 min
Batteriebrand beim E-Auto: Versicherer fordern neue Löschtechnik für Transportschiffe
Elektroautos der Marke MG Motor vor einem großen Frachtschiff
© Foto: MG Motor

Auf Containerschiffen und Autofähren werden Brände mit CO2-Gas gelöscht. Steht ein Elektroauto in Flammen, funktioniert das aber nicht.

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Für besseren Schutz bei E-Autobränden sollten Containerschiffe und Fähren nach Ansicht der deutschen Versicherer mit anderen Löschanlagen ausgerüstet werden. Die aktuell genutzte Technik auf CO2-Basis reiche bei einem brennenden Akku nicht aus, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erklärte. Besser geeignet seien Systeme mit Hochdruck-Wassernebel.

Anlass der Wortmeldung der Branchenvertreter ist der von der norwegischen Reederei Havila Kystruten kürzlich verhängte Beförderungsstopp für E-Autos. Laut dem GDV brennen Stromer zwar nicht häufiger, aber anders als konventionelle Fahrzeuge. Die heute verwendete Löschtechnik, das Feuer durch CO2-Gas zu ersticken, funktioniert bei einem Lithium-Ionen-Akku nicht. Denn neben giftigen Gasen setzt das Feuer selbst Sauerstoff frei, der den Brand in Gang hält.

Die Versicherungswirtschaft fordert seit Jahren einen besseren Brandschutz auf Schiffen. Die Löschsysteme sind nach Angaben des Verbands immer noch die gleichen wie vor 50 Jahren und haben mit der Größenentwicklung und den Brandlasten der Schiffe nicht Schritt gehalten.

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KOMMENTARE


Dominik

14.02.2023 - 20:45 Uhr

Batteriebrände in Elektroautos kommen relativ selten vor, aber sie können passieren, genau wie jede andere Art von Fahrzeugbrand. Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektroautos verwendet werden, gelten im Allgemeinen als sicher, aber unter bestimmten Umständen können sie überhitzen und Feuer fangen. Das kann passieren, wenn die Batterie beschädigt, durchlöchert, überladen oder extremen Temperaturen ausgesetzt wird. Glücklicherweise verfügen Elektrofahrzeuge über viele eingebaute Sicherheitsfunktionen, die helfen, Batteriebrände zu verhindern und die Fahrgäste bei einem Unfall zu schützen. So befindet sich der Akku in der Regel in einem verstärkten Fach, das so konstruiert ist, dass der Akku bei einem Zusammenstoß nicht beschädigt wird. Außerdem gibt es ausgeklügelte Batteriemanagementsysteme, die die Temperatur und Leistung der Batterie überwachen und ein Überladen oder andere Probleme, die zu einem Brand führen könnten, verhindern.


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