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Bilanz: VW-Absatz im Januar deutlich gesunken

11.02.2009 12:01 Uhr
VW Halde Flotte Absatz
Deutliche Absatzdelle: Volkswagen verbucht im Januar ein Minus von über 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
© Foto: ddp-Archiv, Nigel Treblin

Der weltweite Absatz des Wolfsburger Autobauers ging im Januar deutlich zurück. Volkswagen verkaufte 382.000 Fahrzeuge - im Vorjahresvergleich ein Minus von über 21 Prozent. Der deutsche Markt verlor rund 17 Prozent.

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Die Autokrise hat den Volkswagen-Konzern im Januar hart getroffen: Der Absatz brach um mehr als ein Fünftel ein. VW lieferte weltweit 382.000 Autos aus und damit 21,3 Prozent weniger als im Januar 2008, wie der Konzern am Mittwoch in Wolfsburg mitteilte. Die Kernmarke Volkswagen Pkw schnitt mit einem Rückgang von 14,1 Prozent auf 246.700 verkaufte Autos etwas besser ab als der Gesamtkonzern. Der Rückgang war bereits in der vergangenen Woche angedeutet worden. Konzernvertriebschef Detlef Wittig betonte, VW habe sich besser als der Wettbewerb entwickelt und in wichtigen Märkten zudem Marktanteile hinzugewonnen, etwa in Deutschland, in Westeuropa und den USA. "Wir halten trotz des schwierigen Gesamtumfelds an unseren langfristigen Wachstumszielen fest." Konzernweit rechnet VW dennoch in diesem Jahr mit rund zehn Prozent weniger Verkäufen - bei einem um etwa 20 Prozent schrumpfenden Gesamtmarkt. Zudem hatte VW angekündigt, der Konzern drohe im ersten Quartal 2009 in die roten Zahlen zu rutschen. In Deutschland lieferten die Konzernmarken im Januar 53.300 Autos aus, 17,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Abwrackprämie führe seit Januar aber zu einem deutlichen Nachfrageschub besonders bei Klein- und Kompaktwagen wie Fox, Polo, Golf, Seat Ibiza und Skoda Fabia zu einem deutlichen Nachfrageschub. Hier lägen die Auslieferungen jeweils über dem Niveau des Vorjahres, berichtete Wittig. Bei einzelnen Modellen gibt es bereits Verzögerungen bei den Lieferzeiten um bis zu vier Wochen. Verlängerung der Umweltprämie gefordert VW-Chef Martin Winterkorn setzt sich deshalb für eine Verlängerung der Abwrackprämie bei Altautos ein und will in der kommenden Woche mit Kanzlerin Angela Merkel darüber sprechen. Die Prämie von 2.500 Euro habe das Geschäft spürbar belebt, sagte er der "Wirtschaftswoche". Allein vom Kleinwagen Polo hätten 40.000 Exemplare mehr als geplant produziert werden müssen; deshalb sei die Kurzarbeit im spanischen Werk Pamplona abgesagt worden.

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