Trotz rückläufiger Verkäufe blickt Mazda auf ein erfolgreiches erstes Geschäftshalbjahr 2022 zurück. Von April und September stieg der Umsatz um zehn Prozent auf 1,64 Billionen Yen (umgerechnet 11,8 Milliarden Euro), wie der japanische Autobauer mitteilte. Das Betriebsergebnis legte sogar um 39 Prozent auf 55,2 Milliarden Yen zu. Unter dem Strich blieben 85,9 Milliarden Yen übrig, nach 23,9 Milliarden im Vergleichszeitraum 2021.
Beim Absatz musste Mazda Federn lassen. Im ersten Geschäftshalbjahr wurden weltweit 514.000 Fahrzeuge ausgeliefert. 2021 waren es noch 660.000 Einheiten gewesen.
Während Mazda seine globale Absatzprognose infolge steigender Produktionskosten und knapper Transportschiffe auf knapp 1,22 Millionen Einheiten gesenkt hat, wurde die Finanzprognose vor allem aufgrund von Einsparungen nach oben korrigiert. Das Unternehmen erwartet nun ein Betriebsergebnis 2022/23 von 140 Milliarden Yen, was einer Zunahme von 34 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Der Nettogewinn soll voraussichtlich um 59 Prozent auf 130 Milliarden Yen steigen.