Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2003/04 (1. August 2003) wird die Wochenarbeitszeit bei der Porsche Leipzig GmbH um zwei Stunden auf 38 Stunden reduziert. Darauf hat sich das Unternehmen mit dem Betriebsrat und der IG Metall verbindlich geeinigt. "Mit Wirkung zum 1. August 2003 wird für die sächsischen Porsche-Mitarbeiter das bisher auf betrieblicher Basis geregelte Arbeitszeit- und Entgeltsystem durch einen Haustarifvertrag ersetzt", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens. Die Mitarbeiter erhalten ihr bisheriges Entgelt in gleicher Höhe weiterbezahlt, die dadurch entstehenden Zusatzkosten werden durch Anrechnung von individuellen Entgelterhöhungen kompensiert. Bisher arbeiten die Beschäftigten in dem neuen Leipziger Porsche-Werk, in dem der Cayenne gefertigt wird, 40 Stunden pro Woche. Davon werden im Zusammenhang mit dem im vergangenen Jahr erfolgten Produktionsanlauf für den Cayenne zwei Stunden wöchentlich für Qualifikationsmaßnahmen genutzt. Diese werden nun gestrichen: "Nachdem die Anlaufphase inzwischen weitgehend abgeschlossen ist kann die Basisqualifizierung nun entfallen", heißt es dazu von Unternehmensseite. Die Porsche Leipzig GmbH beschäftigt derzeit rund 300 Mitarbeiter. Mit dem Produktionsstart für den neuen Carrera GT in der zweiten Hälfte dieses Jahres sollen in Leipzig weitere 70 Arbeitsplätze geschaffen werden. (tc)
Haustarif für Leipziger Porsche-Werk
Qualifizierungsmaßnahme gestrichen / Wochenarbeitszeit wird auf 38 Stunden reduziert