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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

22.01.2024 07:17 Uhr | Lesezeit: 3 min
MG Motor kooperiert mit Bayer 04 Leverkusen
© Foto: MG Motor

MG wird Autopartner von Bayer 04 Leverkusen +++ CO2-Ziele für Lkw: Einigung über Emissions-Reduzierung +++ Downsizing-Trend: Hubraum-Schwund bei Benzinern +++ "Mercedes me Charge": Zugang zu 1,5 Millionen Ladepunkten +++ Ladesäulenbetreiber Electra: Nur ein Tarif, nur schnelles Laden

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MG wird Autopartner von Bayer 04 Leverkusen

Bayer 04 Leverkusen hat MG Motor als offiziellen Automobilpartner gewählt. Die neue Kooperation wird ab der Rückrunde bei den Heimspielen des aktuellen Spitzenreiters der Fußball-Bundesliga unter anderem durch Bandenwerbung sichtbar. "Wir freuen uns, mit MG Motor eine starke Marke aus der Automobilbranche im Sponsorenclub zu begrüßen", sagte Markus Breglec, Chief Marketing and Innovation Officer bei Bayer 04 Leverkusen. Philipp Hempel, Vice President Sales bei MG Motor Deutschland, ergänzte: "Bayer 04 Leverkusen und MG Motor Deutschland sind Partner, die aus meiner Sicht extrem gut zusammenpassen. Beide spielen vorn mit, beide mit innovativen Spielideen." (AH)

CO2-Ziele für Lkw: Einigung über Emissions-Reduzierung

Vertreter von EU-Parlament und Europäischem Rat haben sich auf CO2-Ziele für schwere Lkw geeinigt. Demnach müssten Lkw über 7,5 Tonnen sowie Reisebusse bis 2030 ihre Klimagas-Emissionen um 45 Prozent senken. Bis 2035 muss ein Minus von 65 Prozent erreicht werden, 2040 sollen es 90 Prozent sein. Ausgenommen sind Spezialfahrzeuge von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Landwirtschaft. Anhänger und Auflieger hingegen werden in die Regelung einbezogen: Dort sollen die rechnerisch ermittelten Emissionen um 7,5 Prozent bzw. zehn Prozent sinken – beispielweise durch die Elektrifizierung von Trailern. Vorerst nicht vorgesehen ist die Anrechenbarkeit von alternativen Kraftstoffen. Die Pläne müssen von den Vertretern der Mitgliedsstaaten im Rat und dem Umweltausschuss des Parlaments abgesegnet werden, 2027 soll dann die Wirksamkeit überprüft werden. (SP-X)

Downsizing-Trend: Hubraum-Schwund bei Benzinern

Der Trend zu Turbomotoren hat den durchschnittlichen Hubraum der in Europa gebauten Benzinern schrumpfen lassen. Lag er 2005 im Mittel noch bei 1.750 ccm, waren es 2022 nur noch 1.500 ccm, wie das Beratungsunternehmen Inovev errechnet hat. Hintergrund ist der Trend zum sogenannten Downsizing, das Motoren durch das Schrumpfen des Hubraums sparsamer machen soll. Der Leistungsverlust wird unter anderem durch die Nutzung eines Turboladers ausgeglichen. Diesel hingegen waren schon vor dem Benziner weitgehend aufgeladen. Ihr durchschnittlicher Hubraum sankt lediglich von 1.890 ccm auf 1.860 ccm. (SP-X)

"Mercedes me Charge": Zugang zu 1,5 Millionen Ladepunkten

Das "me Charge"-Ladenetzwerk von Mercedes-Benz bündelt nun weltweit mehr als 1,5 Millionen Ladepunkte von über 1.300 Anbietern. "Mercedes me Charge" ist damit aktuell weltweit eines der größten öffentlichen Ladenetzwerke, das global einheitlich unter dem gleichen Produktnamen geführt wird. Der Ladeservice des Herstellers erstreckt sich mittlerweile auf 31 Länder. Rund 600.000 Ladepunkte befinden sich in Europa, mehr als 800.000 in Asien und rund 100.000 sind in Nordamerika angesiedelt. Die Ladestationen im "Mercedes me Charge" Netz befinden sich an strategisch wichtigen Punkten, wie in Städten, an Einkaufszentren, Hotels und entlang von Autobahnen. Unter den insgesamt 1,5 Millionen Ladepunkten sind 170.000 Schnelladepunkte mit mindestens 150 kW Leistung. (mid)

Ladesäulenbetreiber Electra: Nur ein Tarif, nur schnelles Laden

Mit Electra kündigt sich ein weiterer Ladesäulen-Anbieter in Deutschland an. Das in Frankreich gegründete Unternehmen will bis 2030 hierzulande 500 Schnellladestationen mit über 3.000 Ladepunkten installieren. Dabei soll es sich ausschließlich um Schnellladesäulen handeln, die vornehmlich in urbanen Bereichen an Orten mit hohem Publikumsverkehr errichtet werden. Dazu gehören Hotels, Parkplätze für große Geschäfte oder Immobilien. Seit 2021 baut Electro ein eigenes europäisches Ladenetzwerk auf. Inklusive Deutschland ist der Newcomer in acht europäischen Ländern mit 170 Stationen und über 1.000 Ladepunkten vertreten. Das Gesamtnetz soll bis 2023 auf 2.200 Stationen und 15.000 Ladepunkten wachsen. In Ländern wie Frankreich oder Belgien setzt Electra auf nationale Einheitstarife mit nur einen Preis pro Kilowattstunde. (SP-X)

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