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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

29.02.2024 04:40 Uhr | Lesezeit: 3 min
Polestar Space Bochum
Mit einer neuen Finanzierung will Polestar sein Wachstum anschieben.
© Foto: Polestar

Neue Kreditlinie für Polestar +++ Union macht Vorschläge für günstigeren Führerschein +++ Enterprise: Einstellungsrekord in Deutschland +++ Schweiz: Voyah-Händlernetz wächst

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Neue Kreditlinie für Polestar

Der schwedische Elektroautohersteller Polestar hat sich eine Finanzierung in Höhe von 950 Millionen US-Dollar gesichert. Sie wird von zwölf Banken, darunter BNP Paribas, Natixis, Standard Chartered, BBVA, HSBC und SPDB, in Form einer dreijährigen Kreditfazilität bereitgestellt. CEO Thomas Ingenlath sagte: "Die Sicherung der Finanzierung durch ein Konsortium globaler Banken zeigt die Unterstützung unserer Partner für den Wachstumskurs von Polestar. Zusammen mit der umfassenden finanziellen Unterstützung von Geely und dem Zugang zu innovativer Technologie und technischem Fachwissen haben wir unseren Weg zum Cashflow-Break-Even für 2025 gestärkt." Das Unternehmen plant, bis 2026 ein Portfolio aus fünf Elektroautos aufzubauen. (AH)

Union macht Vorschläge für günstigeren Führerschein

Durch eine digitalere und modernere Fahrausbildung soll nach dem Willen von Verkehrspolitikern der Union der Führerschein deutlich günstiger werden. "Mit unseren Maßnahmen wird der Führerschein um bis zu 25 Prozent günstiger", sagte der CDU-Verkehrspolitiker Florian Müller der "Rheinischen Post". Einer ADAC-Berechnung zufolge kann der Weg zum Führerschein mittlerweile bis zu etwa 4.400 Euro kosten. Die Arbeitsgruppe Verkehr der Unionsfraktion schlägt in einem Papier vor, verstärkt Fahrsimulatoren bei der Ausbildung einsetzen, damit Anwärterinnen und Anwärter die Zahl der praktischen Fahrstunden reduzieren können. Außerdem soll etwa der Theorieunterricht teilweise digital erfolgen und bei Bedarf mehr Prüfer - etwa von Bundeswehr oder Landespolizeien - eingesetzt werden können. Das Maßnahmenpapier liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Es muss noch mit dem Rest der Unionsfraktion abgestimmt werden. (dpa)

Enterprise: Einstellungsrekord in Deutschland

Der Mobilitätsdienstleister Enterprise hat im vergangenen Geschäftsjahr mehr neue Mitarbeitende in Deutschland eingestellt als je zuvor. Vom 1. August 2022 bis 31. Juli 2023 besetzte der Autovermieter 1.378 neue Stellen und übertraf damit seinen bisherigen Rekordwert innerhalb eines Geschäftsjahres um 18 Prozent. 437 der neuen Stellen entfielen auf das Management-Trainee-Programm, mit dem man Talenten umfangreiche Karrieremöglichkeiten bieten will. Enterprise ist seit 1997 auf dem deutschen Markt aktiv, der Firmensitz ist in Eschborn. (AH)

Schweiz: Voyah-Händlernetz wächst

Der Importeur Noyo baut das Händlernetz für die chinesischen Premiummarke Voyah in der Schweiz aus. Mittlerweile bieten neun Standorte das Midsize-SUV Free an. Als neuesten Händler konnte das Unternehmen das Imholz Autohaus in Cham für die chinesischen Elektroautos gewinnen. Weitere Verkaufsniederlassungen seien bereits in Planung, teilte Noyo mit. Bis Ende 2024 soll die Markteinführung von bis zu vier weiteren Modellen folgen. Voyah ist eine Marke des Autobauers Dongfeng. In Deutschland fungiert ADG Europe in Kerpen als offizieller Importeur, der aktuell ein Vertriebsnetz aufbaut. (AH)

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