Die Mercedes Car Group hat ihren Absatz weltweit im Februar kräftig gesteigert. In Deutschland ist die Nachfrage jedoch weiter rückläufig. Mit 83.800 Fahrzeugen wurden global 16 Prozent mehr Autos verkauft als im Februar des Vorjahres, teilte DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart mit. Erneut schwach entwickelte sich der Absatz der Kleinwagenmarke Smart mit einem Rückgang um 25,9 Prozent auf 7.700 Fahrzeuge. Mercedes-Benz legte um 23,1 Prozent zu (76.100 Einheiten), wobei nach Unternehmensangaben vor allem die M-Klasse und die neue S-Klasse gefragt waren. Die S-Klasse habe mit 8.100 Einheiten ihre Position als meistverkaufte Luxus-Limousine der Welt weiter gestärkt. In den ersten beiden Monaten verkaufte die Mercedes-Gruppe (Mercedes-Benz, Smart, Maybach) weltweit 156.600 Autos und legte damit um acht Prozent zu. Der Absatz der Mercedes Car Group in Deutschland verbesserte sich zwar gegenüber dem Januar, in dem es ein Minus von sechs Prozent gegeben hatte, lag aber mit 20.500 Fahrzeugen weiter leicht im Minus (minus 0,7 Prozent). In Westeuropa (plus 15,6 Prozent), den USA (plus 28,4 Prozent) und in Asien (plus 37,9 Prozent) gab es dagegen hohe Zuwachsraten. Smart musste erneut einen Rückschlag hinnehmen. Nachdem im Januar der Absatz um 22,6 Prozent eingebrochen war, betrug das Minus im Februar 25,9 Prozent. Man habe aber das selbst gesetzte Absatzziel übertroffen, sagte eine Smart-Sprecherin. In den ersten beiden Monaten des Jahres setzte die defizitäre Kleinwagenmarke 16.000 Autos ab (minus 27 Prozent). (dpa)
Licht und Schatten für Mercedes Car Group
Kräftiges Absatzplus weltweit / Deutscher Markt bleibt schwierig