Trotz eines rückläufigen Umsatzes hat die Mazda Motors Deutschland GmbH das Geschäftsjahr 2005/06 (31. März) mit einem deutlichen Gewinnplus abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Freitag in Leverkusen mitteilte, verbesserte sich der Jahresüberschuss nicht zuletzt wegen gesunkener Steuerzahlungen von 3,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 4,3 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf knapp 5,25 Mio. Euro (plus 3,1 Prozent). Dagegen sanken die Umsatzerlöse gegenüber dem Geschäftsjahr 2004/05 um 41 Mio. auf 1,21 Mrd. Euro. In 2005 wurden in Deutschland insgesamt 70.154 Mazda neu in den Verkehr gebracht – laut Kraftfahrt-Bundesamt ein Minus von 10,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Marktanteil lag bei 2,1 (2,4) Prozent. Besonders gefragt waren der kompakte Mazda3 mit rund 21.600 Zulassungen sowie der Mazda6 (18.800). In diesem Jahr will das Unternehmen nach eigenen Angaben wieder an die Resultate bei Absatz und Marktanteil aus dem Jahr 2004 anschließen. Mit knapp 40.740 Neuzulassungen zur Jahresmitte, die einem aktuellen Marktanteil von 2,35 Prozent entsprechen, könnten die anvisierten Ziele sogar übertroffen werden, hieß es. Mutterkonzern erfolgreich Der robuste Absatz in Europa und Nordamerika sowie ein schwächerer Yen haben auch die Geschäfte des japanischen Mutterkonzerns Mazda Motor im ersten Geschäftsquartal beflügelt. Der operative Gewinn sei per 30. Juni um knapp 30 Prozent auf 29,61 Mrd. Yen (rund 200 Mio. Euro) geklettert, teilte der Autobauer am Freitag mit. Der Konzernumsatz stieg um 9,5 Prozent auf 734,3 Mrd. Yen. Für das Gesamtjahr hält Mazda an seiner Prognose eines operativen Gewinns von 135 Mrd. Yen und eines Nettogewinns von 75 Mrd. Yen fest. (rp)
Mazda Deutschland will an alte Erfolge anknüpfen
Geringere Steuerschuld lässt Jahresüberschuss 2005/06 um 13 Prozent steigen