Erstmals seit 22 Jahren hat Suzuki sein Markenemblem modernisiert. Auf den Fahrzeugen des japanischen Herstellers prangt auch weiterhin das bekannte „S“, allerdings ein einer flacheren, zwei-dimensional wirkenden Ausführung. Zudem ist das Logo nicht mehr mit Chrom überzogen, sondern silbern lackiert.
Die Japaner wollen damit die Umweltbelastung in der Produktion reduzieren – und bereiten sich außerdem auf das mögliche Chrom-VI-Verbot in der EU vor. Premiere feiert das neuem Markenemblem an einer Fahrzeugstudie auf der Japan Mobility Show in Tokio, später soll es die Serienautos zieren.
Leichtbau und Flexibilität beim Antrieb
Parallel hat Suzuki seine Technologiestrategie bis 2035 präsentiert. Ziel ist, den Energiebedarf von Fahrzeugen über Gewichtsreduzierung deutlich zu senken. Neben kompakten E-Antrieben mit alltagstauglichen Reichweiten sind auch effizientere Verbrenner und CO2-neutraler Kraftstoffe Teil der unter dem Motto "Right x Light Mobile Tech" vorgestellten Pläne.
Kernpunkte sind die Weiterentwicklung der "Heartect"-Plattform, um das Fahrzeuggewicht gegenüber heute um 100 Kilogramm zu senken, der Einsatz kleiner, leichter Hochvoltbatterien sowie hybride Konzepte wie das "Super Ene-Charge"-System. Suzuki will Fahrzeuge zudem so gestalten, dass sie sich leichter recyceln lassen, vermehrt Recyclingmaterialien nutzen und Kunststoffanteile reduzieren.
Außerdem treibt Suzuki Prozesse und Produktion voran: Das "Suzuki Smart Factory"-Projekt soll den Energieverbrauch senken und die Produktivität steigern. In Indien startet zugleich eine Biogas-Initiative zur Nutzung nachhaltiger Brennstoffe.