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Porsche dreht an der Kostenschraube

20.10.2004 13:28 Uhr

Höhere Produktivität und weniger Personal in der Fertigung sollen Ende der Währungssicherungsgeschäfte abfedern

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Porsche plant einem Zeitungsbericht zufolge Kostensenkungen, und dass, obwohl das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen satten Gewinnzuwachs verbucht hatte. Grund sei das absehbare Auslaufen der Währungssicherungsgeschäfte, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Mittwochsausgabe. "Langfristig muss man auch mit einem ungünstigen Dollar-Kurs leben. Da machen wir uns nichts vor. Auf Währungsveränderungen muss man eine strategische Antwort haben", wird Porsche-Chef Wendelin Wiedeking zitiert. Laut Finanzzeitung beruht ein Großteil des Konzerngewinns in Höhe von geschätzten 700 Mio. Euro auf Währungstermingeschäften, dem so genanntem Hedging. Damit sichert der Sportwagenhersteller das Währungsrisiko seiner Exporte in den Dollar-Raum ab, die rund die Hälfte des Umsatzes ausmachen. Diese Geschäfte laufen jedoch ab 2007 aus. Gegensteuern will Porsche nach Aussagen von Wiedeking mit einem Programm zur Produktivitätssteigerung. Die so genannte "Porsche Prozess-Optimierung" suche überall nach Produktivitätsreserven, so der Automanager. "Jedes Jahr erhöhen wir die Produktivität um sechs Prozent. Neue Modelle wie der Boxster bringen einen zusätzlichen Schub." Belegschaft vor Veränderungen Zudem kündigte Wiedeking gegenüber der "FTD" an, dass sich auch die Belegschaft auf Veränderungen einstellen müsse. So stehe zum Beispiel die Steinkühler-Pause auf den Prüfstand. Gleichzeitig würden Stellen in der Fertigung eingespart. "In der Produktion werden frei werdende Stellen nicht neu besetzt, denn wir haben den Output pro Mitarbeiter deutlich erhöht", erklärte der Porsche-Lenker. (rp)

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