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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

14.09.2023 06:54 Uhr | Lesezeit: 2 min
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Der Nissan Leaf setzt auf Chademo.
© Foto: Nissan

Integriertes Flottenmanagement: Geotab und BMW kooperieren +++ Stecker für E-Autos: Allego verzichtet auf Chademo +++ Streit um italienische Millionenstrafe: Gute Aussichten für VW +++ Neue Vorsitzende beim CNG-Club +++ Volvo-Infotainment: Videos gegen Ladeweile

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Integriertes Flottenmanagement: Geotab und BMW kooperieren

Geotab, ein Anbieter von IoT- und vernetzten Transportlösungen, hat sein OEM-Netzwerk um eine Partnerschaft mit BMW erweitert. Ab sofort lassen sich die Telematikfunktionen von BMW-Fahrzeugen mit der Flottenmanagement-Plattform MyGeotab kombinieren. Flottenbetreiber haben so Zugriff auf Daten aus erster Hand und können Routen optimieren und effizienter planen. Die Verbindungsoption kann für Neufahrzeuge direkt ab Werk vorinstalliert oder nachgerüstet werden. (SP-X)

Stecker-Standard für E-Autos: Allego verzichtet auf Chademo

Der Ladenetzbetreiber Allego verzichtet bei neuen Schnellladesäulen künftig europaweit auf den Chademo-Stecker. Als Grund nennt das Unternehmen die geringe Verbreitung des Standards; 2021 seien lediglich 4 Prozent aller in Europa verkauften E-Mobile mit dem Schnellladeanschluss ausgerüstet gewesen. Tendenz weiter sinkend. Bestehende Ladesäulen mit Chademo-Stecker bleiben aber bis auf weiteres am Netz, neue erhalten ausschließlich den gängigeren CCS-Stecker. Das Kofferwort "CHAdeMo" ("Charge de Move") bezeichnet ein japanisches Schnellladestecker-System, das vom Energiekonzern Tepco und den Autoherstellern Nissan, Mitsubishi, Toyota und Subaru entwickelt wurde. In Deutschland sind aktuell unter anderem der Nissan Leaf und der Lexus UX mit diesen Anschlüssen ausgerüstet. Bei neueren E-Modellen setzen Nissan und der Toyota aber hierzulande bereits auf den auch von den meisten anderen Herstellern genutzten CCS-Anschluss. (SP-X)

Streit um italienische Millionenstrafe: Gute Aussichten für VW

Im Rechtsstreit um eine mögliche Doppelbestrafung von Volkswagen wegen mutmaßlich illegaler Abschalteinrichtungen hat der Autobauer einen Teilerfolg erzielt. Die Richter des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) entschieden am Donnerstag in Luxemburg, dass das Verbot der Doppelbestrafung in solchen Fällen grundsätzlich greifen kann. Dieser im EU-Recht verankerte Grundsatz besagt, dass man nicht zweimal wegen der gleichen Sache bestraft werden darf. Über die Rechtmäßigkeit der Geldbuße muss nun ein italienisches Gericht entscheiden. Hintergrund ist ein Verfahren in Italien, wonach VW fünf Millionen Euro Strafe für in dem südeuropäischen Land verkaufte Autos mit illegalen Abschalteinrichtungen zahlen müsste. Im Jahr 2018 zahlte Volkswagen aber schon in Deutschland eine Geldstrafe in Höhe von einer Milliarde Euro für 10,7 Millionen betroffene Dieselfahrzeuge, die weltweit vermarktet wurden, einschließlich der in Italien verkauften Fahrzeuge. (dpa)

Personalie: Neue Vorsitzende beim CNG-Club

Juliane Gött ist neue Vorstandsvorsitzende des CNG-Clubs. Laut einer jetzt veröffentlichten Mitteilung wurde die Diplom-Ingenieurin bereits im Mai dieses Jahres von den Mitgliedern an die Spitze des Lobbyvereins gewählt. Sie ist Nachfolgerin von Miklós Graf Dezasse, der die Position des Präsidenten nach mehr als sechs Jahren abgegeben hat. Gött war viele Jahre in leitenden Positionen bei den Stadtwerken München (SWM) tätig und dort vor allem für Projekte im Bereich CNG-Tankstellen und für die Umstellung auf klimaneutrale Kraftstoffe verantwortlich. Der CNG-Club ging 2017 an den Start und setzt sich in den Bereichen Pkw, Lkw und Busse für den Einsatz von Erdgas (Compressed Natural Gas/CNG) und verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas/LNG) ein. Der Verein versteht sich als Informationsplattform, Netzwerk, Bundesverband und Interessensvertretung von Verbrauchern und Flottenbetreibern gegenüber Politik, Fahrzeugherstellern, der Gasbranche und den Tankstellenbetreibern. (AH) 

Volvo-Infotainment: Videos gegen Ladeweile

Volvo integriert zwei Video-Streaming-Dienste in seine Fahrzeuge. Ab Mitte September wird Youtube per Over-the-Air-Update in allen Fahrzeugen mit Google-Infotainmentsystem automatisch aufgespielt, Amazon Prime müssen Nutzer aktiv aus dem On-Board-App-Store herunterladen. Beide Entertainment-Dienste sind nur bei stehendem Fahrzeug nutzbar und sollen den Insassen beispielsweise während der Ladepause die Zeit vertreiben. (SP-X)

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