Volkswagen hat in seinem Nutzfahrzeugwerk in Hannover offiziell mit der Produktion des ID.Buzz begonnen. Auf den Markt kommt der Elektro-Bulli im Oktober. "Das wird unser Hauptauto", erklärte Stavros Christidis, Betriebsratsvorsitzender bei VW Nutzfahrzeuge (VWN), am Donnerstag laut einer Unternehmensmitteilung.
"Das Fahrzeug wird eine tragende Säule für die Auslastung unserer Fabrik und sichert damit die Zukunft des Standorts", sagte Markencehf Carsten Intra. "Jetzt geht es endlich los." Auf diesen Moment hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei VWN die vergangenen Jahre hingearbeitet.
Für die Fertigung des ID.Buzz hatte die Nutzfahrzeugsparte in Hannover umfangreiche Umbaumaßnahmen vorgenommen. Neben dem Karosseriebau betraf das vor allem den Bandabschnitt für die Montage der Elektrokomponenten. Rund 4.000 Beschäftigte wurden für das neue Modell und die besonderen Arbeitsabläufe im Werk geschult.
VW ID. Buzz Serienversion (2022)
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Auch für Produktions- und Logistikvorstand Josef Baumert ist der ID.Buzz der "Zukunftsgarant für den Standort", an dem außerdem der Transporter T6.1 und der Multivan vom Band rollen. Laut Hersteller sollen in diesem Jahr noch 15.000 ID.Buzz und ID.Buzz Cargo, die Transporter-Variante des Vans, produziert werden. Später sollen es bis zu 130.000 Stück pro Jahr sein.
Beide Modelle werden vom bekannten 150-kW-Elektromotor (204 PS) des VW-Konzerns angetrieben und sollen eine Reichweite von über 400 Kilometern haben. Den Fünfsitzer bietet VWN zunächst nur in der gehobenen Ausstattungsvariante "Pro" an. Er kostet nach Abzug der Förderprämie 56.606 Euro. Den Cargo gibt es unter Berücksichtigung des Elektrozuschusses für 38.240 Euro netto (46.556 Euro brutto). Die ersten Auslieferungen erfolgen ab Herbst dieses Jahres.
VW ID. Buzz Cargo (2022)
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